
Es ist nicht schwer, Leute zu finden, die dem Staate in leichten und glücklichen Zeiten dienen; gute Bürger sind die dem Staate in einer Zeit der Gefahr und des Unglücks dienen. Solides Ansehen beruht auf der Ausführung schwieriger Dinge. Je schwieriger sie sind, desto mehr Ehre bringen sie.
– Friedrich II., König von Preußen, an seinen Bruder Heinrich aus dem Lager Hohendorf am 9. August 1740.

Das kannst Du tun.
Jedem, der begriffen und durchdrungen hat, was der ewige Bund ist und in welche Lage er 1918 versetzt wurde, wird damit gleichzeitig klar: Der Verfassungsbruch im Herbst 1918 ist die eine Ursache, mit deren Beseitigung alle, bis in unsere Gegenwart wirkenden Folgen, sofort aufhören. Damit wirft sich zwangsläufig die Frage auf, was wir dafür zu tun haben.
Die Antwort ist einfach: Das deutsche Volk hat die Restauration des deutschen Gesamtstaates, auf Grundlage der gültigen Verfassung vom 16. April 1871, in seinem letzten gültigen Rechtsstand zu besorgen. Einfacher ausgedrückt, haben wir den verfassungsmäßigen Zustand wieder herzustellen.
Was mit diesem einfachen Satz zusammengefaßt ist, birgt eine kaum zu überblickende Anzahl von Herausforderungen. Die erste und größte Herausforderung besteht in der Überwindung der falschen Ansichten und negativen Empfindungen, die uns Deutschen über hundert Jahre lang, also drei Generationen durch ungerechtfertigte Schuldzuweisungen und verzerrte Geschichtsdarstellung, kurz Umerziehung und Manipulation, in Bezug auf unseren Gesamtstaat aufgezwungen wurden.
Das begann nicht erst 1945 durch die Alliierten, wie häufig fälschlicherweise angenommen wird. Wer die gezielt platzierte Hürde des Nationalsozialismus überwindet, wird feststellen, daß die Geschichtsklitterung und Umerziehung schon in der Weimarer Republik, also unmittelbar nach dem Staatsumsturz einsetzte1. Mit der Staatsgewalt geriet auch das Bildungswesen in Hände, die keine deutschen Interessen verfolgten. 1945 intensivierten die Alliierten ihre antideutschen Bestrebungen:
„Aber wir haben Deutschland nicht von Friedrich II., von Bismarck, vom Kaiser, von deutscher Geschichte und Tradition befreit. Das muß der Deutsche selber tun.“ 2
Damit liefern ausgerechnet die Alliierten den Anhaltspunkt dafür, was wir zu tun haben – worin der erste Schritt zur Beseitigung der Ursache besteht. Deutsche brauchen sich nur wieder vor Augen zu halten:
- wofür Friedrich II. und Bismarck stehen und was sie leisteten,
- was der Deutsche Kaiser ist,
- wie unsere wahre deutsche Geschichte und unsere Traditionen aussehen.
Wissen → Bewußtsein → Handeln.
Wissen ist Macht, heißt es und daraus folgt: Nicht-Wissen ist Ohn-Macht. Ein kurzer Blick auf die deutsche Gegenwart, bestätigt diese Folgerung. Grundvoraussetzung ist es also, die deutsche Ohnmacht zu überwinden. Wissens- und Informationsvermittlung an die breite Masse ist daher das Wichtigste, was zu tun ist. Das Wissen über die stolze und ruhmreiche Geschichte und den deutschen Gesamtstaat schafft die Grundlage, um alle weiteren Herausforderungen, auf dem Weg zur Restauration meistern zu können.
Was auf dieser Grundlage weiter zu tun ist, sagt uns das sogenannte Bundesverfassungsgericht:
„Das Deutsche Reich […] ist allerdings als Gesamtstaat mangels Organisation, insbesondere mangels institutionalisierter Organe selbst nicht handlungsfähig.“3
Um die Handlungsfähigkeit wieder herzustellen, sind die gesetzlichen Institutionen zu organisieren, d.h. die verfassungsmäßigen Organe der Legislative, Exekutive und Judikative (Gesetzgeber, Ämter und Gerichte) sind so wieder herzustellen, wie Verfassung und Gesetze es vorschreiben. Das ist die Restauration in knappen Worten. Erst mit dem Wissen um den Gesamtstaat und seine Verfassung, erschließen sich die daraus erwachsenden Herausforderungen, die hier nur kurz zusammengefaßt werden: Das Deutsche Reich mit seiner Verfassung ist ein föderaler Bundesstaat aus 25 Gliedstaaten, mit ihren jeweiligen Verfassungen und dem Reichsland Elsaß- Lothringen. Als wäre das nicht komplex genug, wird das Ganze durch den am 31. Juli 1914, gemäß Artikel 68 der Bismarckschen Reichsverfassung, erklärten Kriegs- und Belagerungszustand, einer Notverfassung unterworfen. Das alles will erfahren, studiert, begriffen und durchdrungen werden, um es wieder anwenden zu können.
Die Antwort auf die Frage, was zu tun ist, lautet:
Wissen aneignen, aufbereiten und vermitteln.
Doch damit ist es nicht getan. Die Organe des Gesamtstaates wollen mit Menschen besetzt werden, die nicht nur über das dafür jeweils erforderliche Wissen verfügen, sondern die darüber hinaus bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – um Recht und Ordnung sowie dem allgemeinen Wohl dienen zu wollen. Es braucht deutsche Staatsmänner und Staatsdiener auf allen Ebenen: Vom Kaiserlichen Staatssekretär über Minister der Gliedstaaten, Beamte der Landesverwaltungen, Landräten, Polizeipräsidenten bis hin zum Polizeibeamten auf der Straße.
Ein recht bekannter Vertreter der sogenannten „Reichsbürgerszene“ äußerte vor einigen Jahren sinngemäß:
Die Deutschen werden es nicht ohne Hilfe von außen schaffen, denn es fehlt ihnen das Führungspersonal.
Kann die Souveränität, d.h. die Selbstbestimmung eines Volkes, durch Hilfe von außen wieder erlangt werden? Nein. Das wußte schon Freiherr vom Stein, der zur Zeit der napoleonischen Besatzung feststellte:
„Deutschland kann nur durch Deutschland gerettet werden.“
Das sind die Herausforderungen, die von uns zu meistern sind.
Das ist, was zu tun ist: Jeder Einzelne von uns hat sich zuerst ein gewisses Maß an Wissen anzueignen und dann Verantwortung zu übernehmen. Auch und gerade Letzteres fiel der Umerziehung, insbesondere seit 1945, zum Opfer.
Für das, was zu tun ist, gibt es kein historisches Beispiel und keine Blaupause. Jede einzelne notwendige Komponente ist von uns zu ermitteln, zu rekonstruieren und zu restaurieren. Jeder Schritt auf dem Weg zu Frieden, Freiheit und Souveränität ist von uns zu planen. Scheitern ist dabei keine Option, denn das wäre der Schlußpunkt der deutschen Geschichte. Wir würden darüber hinaus der Menschheit jede Aussicht auf Beendigung des über hundertjährigen Weltenbrandes nehmen.
Es beginnt in der Volksschule, die schon bereit steht. Fangen wir wieder an Deutsche zu werden.
Quellangaben.
1 exemplarisch siehe: Oskar Hübner, Das Lesebuch der Republik, 1922.
2 Here is Germany, US Propagandafilm 1945.
3 BVerfGE 36, 1 – Grundlagenvertrag – B. III. I – https://servat.unibe.ch/dfr/bv036001.html