Die Großmutter und der Kaiser.
Mein Weg zum ewigen Bund war ein Weg der Umwege und ja – auch der Irrtümer. Ich bin Maice und erzähle euch meine Geschichte.
Schon in meiner frühen Kindheit war mir das Kaiserreich vertraut. Meine Familie stammt ursprünglich aus Ostpreußen. Ich erinnere mich lebhaft an die Erzählungen meiner Großmutter aus der Zeit des Deutschen Reiches. Im Klassenzimmer, so berichtete sie, hing ein Bild des Preußenkönigs und Deutschen Kaisers Wilhelm II. Aus Bauklötzen bauten wir das Brandenburger Tor nach. Gemeinsam mit der Oma und einer Tante besuchten wir verschiedene Treffen der Heimatvertriebenen. Dabei wurde mir der schmerzliche Teil der deutschen Geschichte bewußt.
Mein Vater versuchte Gutes für sein Volk zu bewirken, indem er sich in der FDP engagierte. Auch ich war damals der Meinung, die Lösung der Deutschen Frage sei im republikanischen Parteiensystem zu finden. Ich orientierte mich bei sogenannten nationalen Parteien und hier speziell bei Anhängern der Monarchie.
Als es nach 1990 für uns Westdeutsche wieder möglich war, in das Gebiet der ehemaligen DDR zu reisen, nahm ich die Gelegenheit wahr und fuhr ins angrenzende Ostpreußen, um die Heimat meiner Ahnen kennenzulernen; auch in der Hoffnung, etwas für diese Provinz tun zu können.
Im Jahre 1991 wurde ich Zeuge eines für mich einschneidenden Erlebnisses. Die Überführung und Beisetzung des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. und seines Sohnes Friedrich des Großen erneuerten meine Liebe zur Monarchie.
In der Zeit, in der ich mich ganz meiner Rolle als Mutter hingab, trat mein politisches Interesse zunehmend in den Hintergrund. Als mich dann eine schwere Erkrankung heimsuchte, war Politik zunächst kein Thema mehr für mich.
Die Corona-Krise sowie die zunehmende Überfremdung rüttelten mich auf. Plötzlich war mein Interesse wieder erwacht und ich suchte nach Lösungen. Inzwischen war mir klar, daß Parteien dafür nicht in Frage kommen. Ich trat verschiedenen lokalen Gruppen bei, um mich und meine Mitmenschen vor den Angriffen der Regierung zu schützen.
Ich stöberte in den Sozialen Medien nach tragfähigen Lösungsstrategien für unser Land. Fündig wurde ich beim ewigen Bund. Ich nahm an einem Treffen teil und entschied mich nach Prüfung der Zielsetzung sowie der Rechtmäßigkeit des vaterländischen Hilfsdienstes für eine freiwillige Meldung.
Nachdem ich mir die erforderlichen Grundlagen angeeignete hatte, absolvierte ich die Orientierungsstufen und anschließend die Grundausbildung. Inzwischen arbeite ich als Adjutant der Bezirksleitung nach Kräften an der Restaurationen unseres Staates mit. Meine Großmutter, die „die gute alte Zeit“ noch selbst miterlebt hatte, wäre sicherlich einverstanden und sogar stolz mit meinem Tun.