In schwankender Zeit gilt es,
das Seine zu behaupten.
– Goethe
Der ewige Bund ist das Verfassungsbündnis, durch dessen Inkrafttreten am 1. Januar 1871 letztlich aus 25 deutschen Einzelstaaten ein souveräner Bundesstaat als Völkerrechtssubjekt geschaffen wurde.
Der ewige Bund wurde also von den Regierungen der 25 deutschen Staaten auf ewig geschlossen, von den verfassungsmäßigen Volksvertretungen der jeweiligen Staaten ratifiziert – bedeutet rechtswirksam anerkannt – und anschließend von den Deutschen per Wahl erneut endgültig bestätigt.
Da die deutsche Sprache sehr präzise ist, wird einleitend erklärt, was das genau bedeutet.
Ewig.
meint keine Zeitbestimmung, keine „lange“ Zeit. Das Wort bedeutet wörtlich „Ehe ich“ — da war, körperlich. Ewig bedeutet unendliche Zeit = Null, 0, nämlich ein Kreis oder ein Punkt, der auch nur ein Kreis ist, ohne Ausdehnung. Ewig bedeutet die Aufhebung der Erfahrung von Zeit. Ewigkeit ist unendliche Dauer des zeitlosen Augenblicks.
Bund.
ist die Verbindung oder der Zusammenschluß mehrerer ursprünglich selbständiger Einheiten. Nach dem Verfassungsrecht eines Bundesstaats ist der Bund der Oberstaat im Gegensatz zu den ihn bildenden Ländern (Gliedstaaten). Solch ein Bund hat eigene Organe, Aufgaben und Befugnisse.
Die Staatsangehörigkeit.
Wer gehört dem ewigen Bund an?
Der ewige Bund ist das Verfassungsbündnis der 25 deutschen Einzelstaaten. Die Angehörigkeit zum ewigen Bund wurde vom Besitz der Staatsangehörigkeit in einem Gliedstaat (Einzelstaat) des ewigen Bundes abhängig gemacht.
Das heißt: Angehöriger des Bundes kann nur sein, wer einem deutschen Staat (Gliedstaat/ Einzelstaat) angehört. Diese Angehörigkeit wird in der Bundeszugehörigkeit definiert. Diese Bundeszugehörigkeit (Angehörigkeit) wurde per Gesetz vom 22. Juli 1913 dahingehend geregelt, daß es seit dem heißt:
Deutscher ist, wer die Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaat besitzt.
Durch die Geburt erwirbt das eheliche Kind eines Deutschen die Staatsangehörigkeit des Vaters, das uneheliche Kind eines Deutschen die Staatsangehörigkeit der Mutter.
Angehöriger des ewigen Bundes ist also durch Geburt jeder Deutsche, der von Angehörigen dieser Bundesstaaten abstammt:
Königreich Preußen
Königreich Bayern
Königreich Württemberg
Königreich Sachsen
Großherzogtum Baden
Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin
Großherzogtum Hessen
Großherzogtum Oldenburg
Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach
Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz
Herzogtum Braunschweig
Herzogtum Sachsen-Meiningen
Herzogtum Anhalt
Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha
Herzogtum Sachsen-Altenburg
Fürstentum Lippe
Fürstentum Waldeck
Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt
Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen
Fürstentum Reuß jüngerer Linie
Fürstentum Schaumburg-Lippe
Fürstentum Reuß älterer Linie
Freie und Hansestadt Hamburg
Freie und Hansestadt Lübeck
Freie Hansestadt Bremen
Der Zweck des ewigen Bundes.
„Für mich hat immer nur ein einziger Kompaß, ein einziger Polarstern, nach dem ich steure, bestanden: Salus publica (das allgemeine Wohl)!“
– Otto von Bismarck.
Der Zweck des ewigen Bundes ist der Schutz des Bundesgebietes, des innerhalb desselben gültigen Rechts sowie die Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes. Dieser Zweck wirkt unter anderem durch die nachfolgenden Aufgaben.
Freiheit.
Freizügigkeit.
Durch den ewigen Bund werden erstmals in der langen Geschichte der deutschen Nation die Angehörigen eines deutschen Staates in allen übrigen deutschen Staaten nicht mehr als Ausländer behandelt, sondern sind als Inländer rechtlich gleichgestellt. Jeder Deutsche kann sich in jedem deutschen Staat niederlassen, seinen Wohnsitz nehmen, Gewerbe betreiben, an Wahlen teilnehmen und öffentliche Ämter bekleiden.
Eigentum.
Durch den ewigen Bund kann jeder Angehörige eines deutschen Staates in allen übrigen deutschen Staaten Eigentum erwerben. Der ewige Bund garantiert und schützt dieses Recht auf Eigentum.
Freiheit der Person.
Der ewige Bund gewährleistet die Freiheit der Deutschen von außerdeutschen Einflüssen, insbesondere von den Einflüssen des Vatikans, des römisch-katholischen Papsttums und dessen kanonischen Rechtes.
Öffentliches Wohl.
Wohlfahrt.
Der ewige Bund erfand für die Wohlfahrt aller Deutschen den Begriff des Sozialstaats und führte darauf die weltweit erste Sozialgesetzgebung ein: Unfallversicherung, Krankenversicherung und Rentenversicherung.
Verwaltung.
Der ewige Bund etablierte den Verwaltungsgrundsatz „Das allgemeine Wohl ist das höchste Gesetz.“ in allen deutschen Staaten: Die Aufgabe der Verwaltung ist die Vollziehung der Gesetze und die fürsorgende Tätigkeit der Behörden überhaupt.
Sicherheit.
Rechtssicherheit.
Der ewige Bund hat einen in allen deutschen Staaten einheitlichen Rechtsraum geschaffen. Dazu wurden bundesweit geltende Gesetze eingeführt, die international große Beachtung fanden, u.a. das Bürgerliche Gesetzbuch. Das Gerichtswesen wurde bundesweit einheitlich geregelt. Seither gilt im gesamten Gebiet des Bundes dieselbe Regelung für Zivil- und Strafprozesse. Der ewige Bund garantiert und überwacht die Einhaltung und ergreift Maßnahmen im Falle der Justizverweigerung.
Schutz der Deutschen.
Der ewige Bund garantiert allen Deutschen gegenüber dem Auslande seinen Schutz.
Schutz des Bundesgebietes.
Der ewige Bund verpflichtet alle Gliedstaaten zum gemeinsamen Schutz des Bundesgebietes.
Völkerrecht.
Der ewige Bund ist durch völkerrechtliche Verträge internationalen Abkommen beigetreten, u.a. dem Abkommen betreffend die Gesetze und Gebräuche des Landkriegs, welches der Zivilbevölkerung im Falle kriegerischer Auseinandersetzungen internationalen Schutz gewährt.
Der Status Quo.
Der ewige Bund wurde im November 1918 gewaltsam seiner Handlungsfähigkeit beraubt. Eine kleine Gruppe sozialdemokratischer Männer hat die verfassungsmäßigen Organe des ewigen Bundes beseitigt und die Kontrolle über den ewigen Bund übernommen. Seit diesem Tag wurde der Zweck des ewigen Bundes – „die Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes“ – in sein Gegenteil verkehrt: Seit diesem Tag werden die Deutschen als Sündenbock behandelt und nahezu von der ganzen Welt ausgebeutet.
Der ewige Bund ist heute, mehr als 100 Jahre später, immer noch existent und rechtsfähig, denn er ist ein ewiger Bund. Jedoch ist er ebenso immer noch handlungsunfähig, wie das Bundesverfassungsgericht der Bundesrepublik Deutschland wiederholt festgestellt hat.
Ursachen der Handlungsunfähigkeit.
Am 31. Juli 1914 wurde der Kriegszustand über das Gebiet des ewigen Bundes verhängt.
Wirkung der Handlungsunfähigkeit.
Entgegen den Vereinbarungen internationaler Abkommen, also völkerrechtlicher Verträge, ist deutsches Recht weitestgehend suspendiert.
Lexikon.
Der ewige Bund führt den Namen Deutsches Reich.
Das Präsidium des ewigen Bundes steht dem preußischen König zu, welcher den Namen Deutscher Kaiser führt.
Ursache der Handlungsunfähigkeit des ewigen Bundes.
Am 31. Juli 1914 wurde der Kriegszustand über das Gebiet des ewigen Bundes, dem deutschen Reich (Kaiserreich), verhängt. Dieser Kriegszustand wurde zu keinem Zeitpunkt legitim wieder aufgehoben, denn die Aufhebung des Kriegszustandes kann auf verfassungsmäßigem Weg nur durch das Präsidium des ewigen Bundes erfolgen.
Das amtierende Staatsoberhaupt (das Präsidium) des ewigen Bundes wurde am 9. November 1918 durch den gewaltsamen Umsturz ins Exil gezwungen. Mit der illegalen, weil verfassungswidrigen, Machtübernahme der Putschisten im November 1918 kam die Rechtspflege im ewigen Bund zum Stillstand. Seit diesen Tagen wird der im Kriegszustand befindliche ewige Bund von nicht-legitimierten Vertretern, zunächst unter einer undeutsch gesinnten, seit 1945 komplett unter fremder Herrschaft, verwaltet.
Wirkung der Handlungsunfähigkeit des Deutschen Reiches.
Seine Pflicht erkennen und tun,
das ist die Hauptsache.
– Friedrich II., genannt der Große.
Durch völkerrechtswidrige Maßnahmen wie einer britischen Seehungerblockade wurden die Deutschen genötigt, handelsrechtliche Verträge zu schließen, in denen sie verpflichtet wurden, sich selbst zu entrechten und horrende Zahlungen, auch als Reparationszahlungen bekannt, zu leisten.
Durch die Gleichschaltung im Nationalsozialismus wurden die Deutschen über vier Generationen gezwungen, ihre Herkunft und Abkunft erst zu verleugnen und letztlich zu vergessen.
Durch den sogenannten zweiten Weltkrieg kam es zur militärischen Niederwerfung Deutschlands, was anschließend zurErrichtung der Verwaltungskonstrukte Bundesrepublik Deutschland (amerikanische Wirtschaftszone), Deutsche Demokratische Republik (russische Wirtschaftszone) und derVolksrepublik Polen führte.
Das Ergebnis dieser Zersplitterung sehen wir in der deutschen Gegenwart: Ein identitätsloses „deutsches Volk“ ist zum ohnmächtigen Spielball fremder, überstaatlicher Mächte degeneriert.
Globale Auswirkungen der Handlungsunfähigkeit.
Die Wirkungen der Handlungsunfähigkeit des Deutschen Reiches sind nicht bloß nationaler sondern globaler Natur: Durch die Aufrechterhaltung des Kriegszustandes durch die Einrichtung zunächst des Völkerbundes, dann der Vereinten Nationen befindet sich die ganze Welt im Kriegszustand, von dem nur eine Klasse profitiert: der militärisch-industrielle Komplex einer sogenannten globalen Elite.
Angesichts all der ungezählten militärischen Konflikte der vergangenen Jahrzehnte muß man sich einmal fragen:
Wann wurde zuletzt eine offizielle Kriegserklärung ausgesprochen?
Antwort: Das ist nicht mehr nötig, denn die Welt befindet sich, wie oben dargelegt, im Dauerkriegszustand. Kein lebender Mensch der Gegenwart kann behaupten, Frieden erlebt zu haben – das entspricht schlicht nicht den Tatsachen, es sei denn, er wurde vor dem 28. Juli 1914 geboren.
Daraus wird deutlich:
Erst die Beseitigung der Handlungsunfähigkeit des Deutschen Reiches bringt den Weltfrieden. Allein die heute lebenden Deutschen können dieses Wunder vollbringen. Das ist unser Auftrag – und, im Licht des ethisch-sittlich-moralischen kategorischen Imperativ Immanuel Kants betrachtet, ist es unsere Pflicht.
Fazit.
Der ewige Bund ist der legitime deutsche Gesamtstaat, befindet sich seit über 100 Jahren im Kriegs- und Belagerungszustand und ist seit dem 9. November 1918 nicht handlungsfähig.
Die Auswirkungen davon sind jeden Tag zu spüren. Um endlich in Frieden und Freiheit zu leben, müßen die Deutschen ins Bewußtsein kommen und ihren Staat restaurieren.
Es sollte über 100 Jahre dauern, bis die Lösung der deutschen Frage aus der Versenkung gehoben wurde.