Psychologische Kriegsführung gegen den Unterthan.
Wissen ist eine Holschuld 16.
Psychologische Kriegsführung ist nicht neu und noch immer eine der effektivsten, wenn nicht sogar inzwischen die effektivste Waffe. Im Rahmen dieser psychologischen Beeinflussung gilt es sämtliche Medien in den Händen zu halten. Sowohl Zeitungen, Rundfunk, Fernsehen und natürlich das Internet sind im Besitz der gleichen, den Menschen nicht wohlgesonnen Kräfte. Ein spezieller und sehr effektiver Teil dieser psychologischen Kriegsführung ist es, die wahre Bedeutung bestimmter Begrifflichkeiten in ihr Gegenteil zu verkehren und negativ zu belegen.
Schon in George Orwell’s »1984« war »Neusprech« eines der zentralen Werkzeuge um die Massen zu kontrollieren. Eine quasi Sprachreform auf ganzer Linie. Die Sprache wurde stark vereinfacht, Worte wurden ausgemerzt und assoziative Bedeutungen der Worte sollten verschwinden. Einer dieser Begriffe, bei denen gerade die Deutschen so getriggert wurden, daß der Großteil von ihnen sofort ein Unwohlsein verspürt, ist das Wort Unterthan. Sobald die heutigen Deutschen dieses Wort hören, haben sie sofort den Roman noch mehr aber den Film „Der Untertan“ vor Augen.
Das ist auch so beabsichtigt. Es war und ist das Ziel, dieses Wort negativ zu belegen und das hat seinen Grund. Es sollen Bilder von einer unterdrückten und ausgebeuteten Knechtschaft und einer allmächtigen Obrigkeit erzeugt werden. Leider ist dieses Ziel bei dem Großteil der Deutschen erfolgreich umgesetzt worden. Wohl wissend, wer die Hand auf diese Plattform hat, wollen wir dennoch schauen, was Wikipedia zu diesem Thema sagt.
Dort heißt es u.a.
… bezeichnete man die Staatsangehörigen, welche einem mit legitimen Mitteln nicht absetzbaren Regime (einer Monarchie) unterworfen waren, als Untertanen. In diesem Sinne steht der Untertan im Gegensatz zum freien Bürger einer Republik…
Man achte auf die ganz bewusst verwendete Wortwahl „Regime“ in Verbindung mit der Monarchie.
Nun sollte sich jeder einmal fragen, welches Mitbestimmungsrecht der sogenannte „freie Bürger“ dieser Republik hat.
- Kann er mitbestimmen, welche Steuern und in welcher Höhe es gibt?
- Kann er mitbestimmen, wofür dieses Steuergeld eingesetzt wird?
- Kann er mitbestimmen, wer im Bundestag als Volksvertreter sitzt oder bestimmen das ausschließlich nicht rechtsfähige Vereine, also Parteien?
…Wie drückte sich gleich noch Wikipedia aus, …nicht absetzbares Regime.
- Welche Möglichkeiten hat denn der „freie Bürger“ dieser Republik, eine schlechte „Regierung“ abzusetzen?
Fragen über Fragen, doch kaum jemand stellt sie.
Die Deutschen sollen vergessen, was es im deutschen Kaiserreich wirklich bedeutet, ein Unterthan zu sein. Hierzu ein kurzer Auszug aus dem politischen Testament des preußischen Königs Friedrich II. von 1752.
„Der Herrscher ist der erste Diener des Staates“
Der Herrscher ist der erste Diener (Unterthan) des Staates!
Wer oder was ist denn der Staat?
Der Staat setzt sich zusammen aus seinen einzelnen Angehörigen. Im Fall von Friedrich II. jeder einzelne Preuße und im deutschen Kaiserreich jeder einzelne Deutsche. So wie der König oder der Kaiser, ist auch u.a. jeder Bauer, Lehrer, Handwerker oder Arzt ein Diener (Unterthan) seines Staates. JEDER ist also im deutschen Kaiserreich Diener (Unterthan) des Staates und damit Untertan von sich selbst. Hierzu noch einmal ein paar Worte aus dem politischen Testament von Friedrich II.
Man fordert aber von ihm (dem König), dass er werktätig für das Wohl des Staates arbeitet.
Und genau darum geht es. JEDER Diener (Unterthan) des Staates (also jeder Staatsangehörige) hat seine Pflicht zum Wohle der Gemeinschaft zu tun. Getreu des Staatszwecks des deutschen Kaiserreichs, der Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes. Dieses Bewusstsein über die wahre Bedeutung des Wortes Untertan im deutschen Kaiserreich sollte und soll den Deutschen ausgetrieben werden.
Dass dieser perfide Plan sehr gut funktioniert, zeigen uns die aktuellen Zustände im deutschen Bundesgebiet. Denn eine Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes sucht man heute vergebens. Untertan des eigenen Staates und damit von sich selbst oder rechtloser Sklave in einem privatrechtlichen und rein gewinnorientierten Firmenkonstrukt?
Es ist an jedem selbst, die uns angelegten Ketten im Kopf zu sprengen und dieses perfide Spiel nicht länger mitzuspielen.
Wir, und nur wir selbst haben es in der Hand, uns auf unsere Wurzeln zu besinnen und den Staatszweck des Deutschen Reiches (Kaiserreich), die Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes, also unser eigenes Wohl, als stolze Untertanen wieder mit Leben zu füllen.