Deutscher Goldstandard.
Wissen ist eine Holschuld 17.
Mit der Reichsgründung 1871 erfolgte auch ein Schritt, der, so unbedeutend er scheinen mag, die Welt veränderte: Gold wurde reichseinheitlich als einzige gültige Währung eingeführt, und das Reich sorgte für die dauerhafte Stabilität dieser Währung.
Dieser Schritt war von enormer, weltweiter Reichweite:
Stabiles, „hartes“ Geld verändert das gesamte menschliche Zusammenleben und ermöglicht weit in die Zukunft greifende Volksaktivität.
Als Schaubild dieser stabilen Wirtschaftsordnung, kombiniert mit einer auf das Volkswohl ausgerichteten Reichsgesetzgebung, bestaunen wir noch heute u.a. die großartige Architektur jener Zeit. Mit der Gründung der privaten Zentralbank Federal Reserve in den USA in 1913 begann das Ende dieser weltweiten Blütezeit. Ab 1914 wurden alle in den Weltkrieg verwickelten Staaten gezwungen, die Stabilität ihrer Währungen durch Drucken immer größerer Mengen ungedeckten Papiergeldes zu schwächen.
Mit dem sozialistischen Putsch 1918 in Deutschland und der Verhängung riesiger Kriegsentschädigungszahlungen in Gold in Versailles war auch der Untergang der stabilsten Goldwährung jener „Belle Epoque“ genannten Zeit, der Reichsmark, besiegelt. Seit Beginn des weltweiten Fiatgeldexperiments haben diese ungedeckten Währungen ca. 98% ihres Wertes verloren, mit dem Resultat der schleichenden Enteignung der arbeitenden Völker der Welt zugunsten der Herren dieses Fiatgeldsystems.
Mit der nunmehr geforderten Abschaffung des Bargeldes würde dieser Enteignungsprozess in einem globalen System neuerlicher Feudalherrschaft seine baldige Vollendung finden.
Rückkehr zu gültigem Reichsrecht mit Gold als einzigem gesetzlichem, stabilem Zahlungsmittel beendet diesen Prozess der Enteignung und ermöglicht ein wieder erblühen des menschlichen Zusammenlebens in Ruhe und Stabilität.