Lernfähigkeit des Menschen.
Wissen ist eine Holschuld 23.
Eigentlich möchte man annehmen, daß der Mensch als vermeintlich intelligenteste Spezies auf Erden in der Lage ist, aus der Geschichte zu lernen. Doch wer heute auf die gesellschaftliche Situation blickt, dem müssen Zweifel an der Lernfähigkeit des Menschen kommen.
Wir mögen nicht glauben, daß es eine deutsche Wesensart ist, immer wieder die gleichen Fehler zu begehen, denn wir wissen schließlich, daß die Deutschen schlicht ihre wahrhaftige Geschichte nicht kennen. Deshalb wollen wir in diesem Video gegenwärtige Geschehnisse im Kontext zu europäischen Ereignissen Anfang des 19. Jahrhunderts einer näheren Betrachtung unterziehen.
Konkret geht es um die Epoche des selbsternannten Kaisers Napoleon Bonaparte, der mit seinem Größenwahn Europa in eine Zeit des Krieges, der Not und des Elends stürzte, wobei sich unsere Betrachtungen auf die Situation und das Verhalten der deutschen Völker konzentrieren soll. Während dieser Betrachtungen sollten wir immer die aktuelle Lage in Europa und ganz besonders die Situation der Deutschen im Hinterkopf behalten.
Als Napoleon nach der Herrschaft über Europa griff, zerschlug er 1806 mit dem heiligen römischen Reich deutscher Nationen auch die ohnehin recht lose Einheit der deutschen Völker. Es sollte 65 Jahre dauern, bis mit der Begründung des Ewigen Bundes, dem Kaiserreich, eine neue Einheit und Einigkeit hergestellt werden konnte.
Nach dem Fall des Reiches kann man große Unterschiede bei den einzelnen deutschen Völkern im Umgang mit dem französischen Usurpator beobachten. Einige deutsche Völker kollaborierten recht schnell mit dem Welschen Tyrannen und zogen zu seinem Vorteil letztendlich sogar gegen deutsche Brudervölker in den Krieg.
Hier lohnt sich ein Blick auf das Geschehen im April des Jahres 2020. Nach fast einem halben Jahrhundert Ossi, also Mitteldeutsche und Wessi-Spaltung werden die Deutschen mittels Pandemie-Hysterie einmal mehr und in noch stärkerem Maß gespalten und gegeneinander aufgehetzt.
Das Denunziantentum erlebt in unserer Zeit eine unheilvolle Renaissance, ganz so als hätte es die GeStaPo und die DDR mit ihrem Staatssicherheitsapparat nie gegeben. Auch zu Zeiten der napoleonischen Besatzung war Denunziation in deutschen Landen an der Tagesordnung. Nur in Preußen waren es vorwiegend französische Spione, die die Bevölkerung bespitzelten. Der Nationalstolz und das Bewusstsein, Preuße zu sein, sorgten dafür, daß es schwer bis unmöglich war, die preußische Bevölkerung gegeneinander auszuspielen.
Doch auch die ständige Präsenz französischer Spione hielt Preußens aufrechte Söhne nicht davon ab, sich zu treffen und die Befreiung zu organisieren. Der preußische Widerstand traf sich weitab von französischen Spitzeln in dunklen Wäldern um sich vom Feind unbemerkt zu organisieren. Als die Pläne zur Befreiung reiften, wurden natürlich auch finanzielle Mittel für Waffen, Munition und Uniformen benötigt. Dies stellte eine große Herausforderung für den von Napoleon so derbe geknechteten und ausgebeuteten preußischen Staat dar.
Die Lösung dieses Problems zeigt auf, wie beeindruckend fest die Bevölkerung seinerzeit im Widerstand gegen die Unfreiheit zusammen stand. Um die bewundernswerte Opferbereitschaft unserer Ahnen nachvollziehen zu können, möge jeder Interessierte die Worte „Gold gab ich für Eisen 1813“ recherchieren oder den Links in der Videobeschreibung folgen.
Schaut man sich nun heute im Jahr 2020 in der deutschen Bevölkerung um, so sucht man vergeblich nach Opferbereitschaft oder dem Bewusstsein, dass Freiheit errungen und verteidigt werden muss. Nur wenige Deutsche scheinen die Verbindung zu ihren Wurzeln nicht verloren zu haben, die Verbindung zu jenen deutschen Vorfahren, deren Freiheitswille den Tyrannen Napoleon einst überwand.
Es gibt allerdings auch einen gewichtigen Unterschied zwischen der Situation unserer Altvorderen und der Situation heutiger Deutscher: Im Gegensatz zu uns waren sich unsere Ahnen jederzeit bewusst, daß sie sich im Krieg und unter Fremdherrschaft befanden. Sie spürten Tag für Tag, daß sie geknechtet und ausgebeutet wurden und nicht mehr frei waren. Und mit jedem Tag wuchs der Haß gegen diese Knechtschaft.
Das ist bei uns, ihren Nachfahren, ganz anders. Die Art der Kriegsführung und die Methoden der Ausbeutung haben sich gänzlich geändert. Sie sind heute wesentlich subtiler und finden hauptsächlich auf psychologischer Ebene statt.
Aufgrund ständiger und überaus effektiver psychologischer Beeinflussung über drei Generationen hinweg, sind sich heute nur wenige Deutsche darüber bewusst, daß noch immer Krieg gegen sie geführt wird. Zwar hat jeder schon einmal irgendwo gehört, dass ein Friedensvertrag fehlt, aber, hey, muss deswegen denn gleich Krieg herrschen?
Das ausgeklügelte Vorgehen psychologischer Manipulation stammt vorwiegend aus sogenannten Think Tanks (zu deutsch Denkwerke). Sich näher auch mit diesem Begriff zu beschäftigen lohnt, es bringt jeden Interessierten der Wahrheitsfindung wieder einen Schritt näher.
Die Auswirkungen perfide ersonnener psychologischer Kriegsführung sind heute für jeden klar- und selbstdenkenden Deutschen deutlichst zu erkennen. Der direkte Vergleich zu den Befreiungskriegen 1813-1815 bringt es an den Tag: Auch damals lag es nicht im Interesse des fremden Unterdrückers, daß deutsche Patrioten sich sammeln um Widerstand gegen seine Unrechtsherrschaft zu organisieren. Um das zu unterbinden war damals jedoch eine große Anzahl von Helfern und damit ein großer personeller wie logistischer Aufwand erforderlich.
Rund 200 Jahre später wird das gleiche Ziel allein mit Psychologie erreicht, transportiert über Massenmedien, welche sich nicht in deutscher Hand befinden.
Systematisch aufgebaute und permanent geschürte Ängste sorgen heute dafür, daß ein Großteil der Deutschen sich ohne zu hinterfragen, geschweige denn sich zu wehren, sogar freiwillig in Isolation und damit in die totale Handlungsunfähigkeit begibt, eine buchstäbliche Ohn-Macht. Zugegebenermaßen stellt solch eine Manipulation eine wahre Glanzleistung der Denkwerke dar.
Möglich ist der Erfolg solch psychologischer Maßnahmen nur dank des fehlenden bzw. unterdrückten Bewusstseins vieler Deutscher. Bewusstsein hat vor allem aber immer auch mit Wissen zu tun. Nur aus richtigem Wissen kann richtiges Bewusstsein entstehen und einzig auf dem richtigen Bewusstsein kann Mut, Rechtschaffenheit und Freiheitsliebe gründen.
Wobei die Betonung stets auf »richtiges Wissen« zu legen ist, denn im Gegensatz zum verzerrten und manipulierten Wissen, welches uns von Kindesbeinen in Schulen und Medien eingetrichtert wird, ist richtiges Wissen eine individuelle Holschuld. Man bekommt es nicht auf dem Silbertablett präsentiert. Warum wohl?
All die Ereignisse um uns herum, sei es böswillige Migrationspolitik, inszeniertes Parteientheater, Wahlshows oder eben gezielt geschürte Pandemie-Hysterie, all das sind nur Wirkungen. Die Ursache ist Fremdherrschaft, wie einst unter Napoleon. Unsere Altvordern wussten: Erst wenn die Ursache Napoleon verschwunden ist, sind die Deutschen wieder frei, denn dann sind all seine Wirkungen beseitigt.
Damit hat jeder Deutsche drei Möglichkeiten. Erstens kann man die Fremdherrschaft gutheißen und aktiv unterstützen. Zweitens kann man seine Energie auf ihre Wirkungen verschwenden und damit rein gar nichts verändern. Oder man wendet sich drittens der Ursache dieser Wirkungen zu, denn mit der Beseitigung der Ursache verschwinden auch sämtliche Wirkungen.
Genau von dieser Ursache sollen wir immer wieder abgelenkt werden und leider funktioniert das bei einem großen Teil der Deutschen noch immer bestens. Einmal mehr bringt es uns der große König Friedrich II., der Alte Fritz, klar auf den Punkt:
Erfahrungen nützen gar nichts, wenn man keine Lehren daraus zieht.
Sind wir lernfähig? Wollen wir Lehren aus der Geschichte ziehen oder nicht? Die Entscheidung liegt einzig und allein bei jedem Einzelnen von uns!
Das richtige und wichtige Wissen um die historische Analogie der napoleonischen Besatzung, Fremdherrschaft und der Befreiung davon verlinken wir in der Videobeschreibung.
Quellangaben und Verweise.
Gold gab ich für Eisen 1813→ https://www.preussischer-correspondent.net/ehre/gold-gab-ich-fuer-eisen-1813-41
Die deutschen Befreiungskriege 1806-1815→ https://archive.org/search.php?query=kittel+befreiungskriege+Band
Treitschke – Deutsche Geschichte im 19. Jhd.→ https://preussenjournal.net/2017/06/05/treitschke-deutsche-geschichte-im-19-jhd/
Die Befreiung 1813 – 1814 – 1815→ https://archive.org/details/diebefreiung181300keinuoft