#26 Was ist wirklich 1918 geschehen.
Was ist wirklich 1918 geschehen.
Wissen ist eine Holschuld 26.
In unserem Video 25 „Wissensvermittlung oder Meinungsmache?“ konnten wir uns bereits von der manipulativen Vorgehensweise der Mainstreammedien überzeugen.
Sicherlich könnte man unzählige Videos erstellen, um aufzuzeigen, an welchen Stellen diese Mainstrammedien lügen und manipulieren, aber das soll nicht der generelle Inhalt unserer Reihe „Wissen ist eine Holschuld“ sein. Ein weiteres Video dieser Art soll es dennoch geben, denn hier wird die Ursache der deutschen Probleme thematisiert und genau hier gilt es ganz genau hinzusehen, um zu verstehen, was wirklich zu tun ist.
Seien wir also gespannt auf das Wissen, welches wir laut Original-Video vermittelt bekommen sollen und auf das Wissen, welches wirklich not-wendig ist.
Los geht’s.
00:12 Alles was Du wissen musst? Wohl eher alles was Du wissen sollst!
00:40 Die Heeresleitung mit ihrem Oberbefehlshaber, dem deutschen Kaiser, hat das Sagen. Das ist vollkommen richtig auch logisch, denn durch den am 31.Juli 1914 erklärten Kriegszustand kam gemäß Artikel 68 der Reichsverfassung das preußische Gesetz über den Belagerungszustand zum Tragen, mittels dessen im Deutschen Reich eine bis auf den heutigen Tag andauernde Militärverwaltung eingerichtet wurde. Wer hat in einer Militärverwaltung wohl das Sagen? Genau, die oberste Heeresleitung. Also ein vollkommen logischer Fakt, wenn er denn richtig dargelegt wird!
00:50 Ein Kronrat im Deutschen Reich? Was genau soll denn der Kronrat sein? Ein solcher Kronrat findet sich weder in der Reichsverfassung noch im Staatsrecht beschrieben. Soll hier mit dem Fantasiegremium Kronrat etwa einmal mehr der Eindruck erweckt werden, das Deutsche Reich sei eine absolutistische Staatsform?
00:54 Hier wird suggeriert, daß es erst 1918, „kurz vor dem Ende“, Friedensbestrebungen des deutschen Kaiserreichs gab. Mit keinem Wort wird erwähnt, daß u.a. bereits 1916 ein erstes Friedensangebot vom deutschen Kaiser unterbreitet wurde. Und das zu einer Zeit, als die deutschen Truppen an allen Fronten siegreich und ungebrochen waren. Dazu lohnt ein Blick in die Reichstagsprotokolle. In diesem Fall das Reichstagsprotokoll der 80. Sitzung am 12. Dezember 1916. In seiner Rede vor dem Reichstag spricht Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg über das Friedensangebot. Was sagt es über ein Volk aus, welches zu einem solchen Zeitpunkt einen Frieden ohne Bedingungen oder Gebietsverluste anbietet?
Warum haben wohl die Staaten der sogenannten Entente keines der deutschen Friedensangebote angenommen? Um das zu erläutern, bedarf es eines kurzen Exkurses.
Zu Beginn des Krieges waren weder Frankreich noch England finanziell in der Lage, einen längeren Krieg zu führen. Ihn dennoch zu führen wurde für beide nur dadurch möglich, indem sie Kredite von der US-amerikanischen Bank J.P.Morgan bekamen. Das ist übrigens die gleiche Bank, welche dafür sorgte, daß Thomas Woodrow Wilson 1913 US-Präsident werden konnte.
Was für Folgen hätte es gehabt, wenn Frankreich und England eines der deutschen Friedensangebote angenommen hätten? Beide wären bis über beide Ohren verschuldet und J.P. Morgan hätte massive finanzielle Verluste erlitten. Es ging, wie so oft bei Kriegen, nur um Profit. Auch das Deutsche Reich musste sich durch diesen Krieg natürlich verschulden, allerdings bei sich selbst also bei den Deutschen. Wenn es nach dem deutschen Willen gegangen wäre, dann wäre dieser Krieg bereits 1916 beendet worden. Leider wurden die deutschen Friedensangebote immer wieder zurück gewiesen und so dauert dieser unsägliche und uns aufgezwungene Krieg bis zum heutigen Tag an.
00:59 Eine Verantwortung, die nie bei den Deutschen lag!
01:08 Diesen Parlamentarisierungserlass vom 30. September darf sich jeder Interessierte im Wortlaut anschauen. Die Änderung der Staatsform hin zu einer Republik ist darin nicht vorgesehen.
01:32 Ganz so, wie man es seit vielen Jahren ersehnt hat? Wer hat sich das ersehnt? Sozialdemokraten und Kommunisten mit Sicherheit, aber stellten sie eine Mehrheit der Deutschen dar oder repräsentierten sie gar das deutsche Volk?
01:43 Was genau war denn das für eine Revolution? Genau, eine sozialistische!
01:48 Wir erinnern uns, Woodrow Wilson, der US-Präsident von J.P. Morgans Gnaden.
01:52 Deutschland kapituliert? War das wirklich so? Oder wurde ein Waffenstillstand ausgehandelt?
02:01 Man fordert also, daß der deutsche Kaiser entmachtet wird. Das ist übrigens die zentrale Forderung des feindlichen Auslandes. Eine solche Forderung stellt eine völkerrechtswidrige Intervention von außen dar. Hauptziel dieses Kampfes gegen das deutsche Reich war es von Beginn an, diesen erfolgreichen Staat mit seiner der Wohlfahrt der Deutschen dienenden Struktur zu zerschlagen.
02:14 Das ist nicht komisch, sondern dem Wissen der obersten Heeresleitung darüber geschuldet, daß die militärischen Kräfte der Entente am Ende waren und das sowohl moralisch als auch in Sachen Versorgung, sprich Nachschub. Auch 1918 gab es alles andere als eine militärische Niederwerfung des deutschen Militärs. Zwar sah es aufgrund zersetzender Kräfte im Heimatland auch bei den deutschen Truppen nicht gerade rosig in Sachen Moral und Nachschub aus, aber sie hielten noch immer stand.
02:21 Und das wurde nicht nur erzählt, es war tatsächlich so.
02:27 Hungernde Menschen. Diese werden hier zwar benannt, aber die für diesen Hunger ursächliche britische Hungerblockade wird mit keinem Wort erwähnt. Diese Maßnahme brach offen mit internationalen Abkommen und verstieß gegen das Völkerrecht, jedoch konnte Großbritannien durch zahlreiche Vereinbarungen mit neutralen Staaten einen Protest gegen diese verbrecherische Maßnahme weitgehend vermeiden.
02:30 Ausgebeutete Arbeiter? Solch eine wertende Aussage wird einfach mal so, fast wie nebenbei, in den Raum gestellt und als Fakt suggeriert. Genau so arbeiten diese Kräfte: Suggestiv und manipulativ!
02:36 …Sie fordern Frieden… einen Frieden, den der deutsche Kaiser bereits 1916 angeboten hat. Warum dieses deutsche Friedensangebot von den Mächten der Entente nicht angenommen wurde, haben wir vorhin bereits gelernt.
02:40 Wie genau wurde denn deutlich, daß der Kaiser dem Frieden im Weg stand? Dazu gibt es keine Erklärung! Einmal mehr wird eine haltlose Behauptung in den Raum gestellt.
02:44 Wer genau hat denn eine Abdankung gefordert? Die Deutschen oder die eigens installierten subversiven Kräfte? Einer, der dies immer wieder forderte und der sogar wiederholt deutlich machte, keinen Frieden mit der verfassungsmäßigen Reichsregierung verhandeln zu wollen, war US-Präsident Woodrow Wilson und das war einer der wichtigsten Bestandteile seines von J.P. Morgan erteilten Auftrags. Also bitte nochmal genau darüber nachdenken, WER forderte wirklich eine Abdankung des Deutschen Kaisers?
02:45 So so, der Kaiser, welcher bereits 1916 das erste Friedensangebot machte, soll also dem Frieden im Weg gestanden haben? Woher stammt wohl diese Erkenntnis oder ist es nur eine weitere haltlose Behauptung?
03:02 Überlegene englische Flotte? War diese wirklich überlegen? Dazu empfehlen wir das Buch „1918 Die Tore zur Hölle“ von Dr. Thomas Jung und Friedrich Georg. Seltsamerweise ergibt sich nach dem Studium dieses Buches, welches übrigens über hervorragende Quellenverweise verfügt, ein ganz anderes Bild. Merkwürdig.
03:06 Sinnlose Todesfahrt? Der Versuch, die völkerrechtswidrige britische Hungerblockade zu durchbrechen, um die Versorgung der deutschen Bevölkerung wieder gewährleisten zu können, ist also sinnlos? Allein solch eine krankhaft zynische Aussage ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden aufrechten Deutschen.
03:11 Auch diese Aussage sollte, nein, sie muss hinterfragt werden. Es wird generell von DEN Matrosen gesprochen. Dies soll den Eindruck erwecken, daß es sich dabei um alle Matrosen handelte. Doch dem ist nicht so. Vielmehr ist es so, daß gezielt eingeschleuste Aufwiegler und Agitatoren sich zu den Rädelsführern aufschwangen und ihr zersetzendes Gift leider erfolgreich verspritzen konnten. Das galt leider nicht nur für die Marine, sondern auch für andere Teile der deutschen Armee. Siehe auch hierzu die ausführlichen dargelegten Fakten des Buches „1918 Die Tore zur Hölle“.
03:24 Mitunter werden doch schon mal die richtigen Begrifflichkeiten verwendet: Die Aufständischen. Vollkommen richtig, denn anders sind sie nicht zu bezeichnen.
03:29 Solche Streiks wurden ebenfalls durch eigens installierte und zersetzende Kräfte initialisiert. Diese verbreiteten unter den Arbeiter das, was heute Fake-News genannt wird, also nichts anderes als Lügen. Wie wir in diesem Originalvideo sehen, hat sich an dieser Vorgehensweise nicht viel geändert.
03:35 Und diese Art provisorische Regierung gibt es bis heute. Wir alle haben noch nie mit einer wahrhaftigen Regierung gelebt. Wir kennen nur Verwaltung und nicht irgendeine Verwaltung, sondern Fremdverwaltung und das seit über 100 Jahren. Wird es nicht langsam Zeit, mal Erfahrungen mit einem echten Staat und einer echten Regierung zu machen? Unsere Entscheidung!
03:41 Soldatenräte? Hier ist es interessant zu wissen, daß das Wahlrecht von Soldaten ruht, solange sie bei den Fahnen sind, siehe Paragraph 2 des Wahlgesetzes vom 31.Mai 1869 und daß außerdem die Zusammenrottung von Soldaten ohne Befehl unter Strafe steht. Quelle: Laband, Das Staatsrecht des Deutschen Reiches 4. Band, Seite 223. Die Soldatenräte bestehen also aus Nicht-wahlberechtigten, die gesetzeswidriges Vereine bilden. Übrigens sind Parteien auch heute noch nichts anderes als nicht-rechtsfähige Vereine. Zufall?
03:48 So einfach ist es also? Irgendjemand ruft pauschal eine Republik aus und schon sind gültiges Recht und Gesetz keinen Pfifferling mehr wert? Wenn dem wirklich so wäre, dann bräuchte es eigentlich gar keine Gesetze.
03:54 SPD? Unabhängige SPD? Zumindest eines sollte jedem an diesem Punkt klar sein: Die Verursacher von Verfassungsbruch und gewaltsamen Staatsstreich sind Parteien! Wer bestimmt gleich noch seit über 100 Jahren das Geschick der Deutschen? Einfach mal darüber nachdenken.
04:12 Aha, um Blutvergießen zu vermeiden. Angesichts der gewaltsamen Wirren in der sogenannten Weimarer Republik und vor allem der Millionen Toten durch das ebenfalls rein privatrechtliche nationalsozialistische Konstrukt, welches nur auf Grundlage der Weimarer Republik entstehen konnte, scheint es diesen Parteien ganz offensichtlich nicht um das Verhindern von Blutvergießen gegangen zu sein.
04:29 (Die Lage wird immer brenzliger) Genau das sollte sie ja auch!
04:39 Interessant. Der Kaiser reagiert nicht und Reichskanzler Max von Baden gibt daraufhin eigenmächtig die Abdankung des Kaisers bekannt. Was Max von Baden neben einem klarem Verfassungsbruch und Hochverrat damit noch getan hat: Er verbreitete Fake-News. Auch heute hinterfragt ein Großteil der Deutschen noch immer nicht die sogenannte Wissensvermittlung.
04:45 (Er übergibt sein eigenes Amt) Was den nächsten Verfassungsbruch darstellt, denn der Reichskanzler kann sein Amt nicht einfach so nach gut dünken an irgend jemanden weitergeben. Artikel 15 der Reichsverfassung regelt ganz klar, von wem allein der Reichskanzler zu ernennen ist: Vom deutschen Kaiser. Ein Verfassungsbruch jagte den anderen.
05:04 Ein weiterer und das Schicksal der Deutschen bis heute bestimmender Verfassungs- und damit Rechtsbruch. Siehe dazu das Video Nr. 5 aus der Reihe „Wissen ist eine Holschuld“.
05:14 So einfach lassen sich also gültiges Recht und Gesetz außer Kraft setzen? Man ruft also irgendetwas aus und fertig. Auch hier muss erneut hinterfragt werden: Wenn es wirklich so einfach wäre, wozu brauchen wir dann überhaupt gültige Gesetze?
05:21 Man achte genau auf das Gesagte. (Wiederholung Original Text). Parteien bilden also eine neue Regierung? In wessen Auftrag taten sie das? Wer legitimierte sie dazu? Und was bilden sie? Einen Rat der Volksbeauftragten? Welches Volk hat denn diese Putschisten beauftragt? An dieser Stelle kann man durchaus deutliche Parallelen zu aktuellen Politinszenierungen erkennen. Parteien bestimmen, was zu tun ist und das Volk bekommt nur den Eindruck vermittelt, als hätte es irgendein Mitbestimmungsrecht.
05:29 Zur Rolle Wilhelm Groeners in Bezug auf die Zersetzung des deutschen Militärs lohnt sich ebenfalls ein Blick in das Buch „1918 Die Tore zur Hölle“.
05:59 Der entscheidende Unterschied dieser beiden aufgezählten Strukturen besteht darin, daß die bisherigen Regierungen und Parlamente in den deutschen Bundesstaaten legitime und verfassungskonforme Strukturen sind. Im Gegensatz dazu sind die sogenannten Arbeiter- und Soldatenräte mit Gewalt hoch geputschte, rechtswidrige und von Parteien gesteuerte Gruppierungen.
06:10 Und wieder springen einem Parallelen zu aktuellen Politinszenierungen förmlich ins Gesicht, denn auch heute hat sich der brave Parteisoldat dem Willen der Partei unterzuordnen. Und dabei spielt es keine Rolle, um welche Partei es geht. Sie alle gehören zum Theater und repräsentieren nicht den Willen der Deutschen. 2018 waren nur etwas über 1,2 Mio. Menschen im deutschen Bundesgebiet Mitglied in einer Partei. Seit über 100 Jahren werden die Deutschen von dieser, im Tarnkleid der Demokratie daher kommenden Parteiendiktatur verwaltet. Wer im not-wendigen Wissen steht, dem ist bekannt, in wessen Auftrag die Deutschen verwaltet werden. Leider sind auch nach über 100 Jahren zu viele Deutsche nicht Willens oder in der Lage, dieses perfide Spiel zu durchschauen. Aber gut, daran arbeiten wir.
06:18 Die Putschisten übernehmen also Gesetzgebung und Rechtsprechung? Jeder möge sich selbst Gedanken dazu machen, was es bedeutet, wenn das durch die Deutschen legitimierte Recht und Gesetz einfach so von Putschisten mittels Gewalt außer Kraft gesetzt wird. Aus Unrecht kann nie Recht erwachsen! Das gilt auch über 100 Jahre später noch.
06:24 Ob nun aus Versehen oder mit vollem Kalkül, hier spricht der Kollege die Wahrheit, denn genau das haben wir bis heute: Eine sozialistische Gesellschaft. Oder treffender gesagt: Eine sozialistische Verwaltung.
06:40 Jeder mit klarem Verstand möge auf die aktuellen Geschehnisse im deutschen Bundesgebiet schauen und nach einer Gewaltenteilung suchen. Auch und gerade in Sachen Eigentum gäbe es vieles zu sagen, aber das würde hier den Rahmen sprengen.
07:25 Genau. Es soll auch kompliziert sein. Aber dafür gibt es ja diesen „Kollegen“, der erklärt uns schon, was wir wissen müssen. Was wir wissen müssen? Natürlich nicht, er erklärt, was wir wissen dürfen bzw. glauben sollen.
07:33 Wir erinnern uns natürlich. Liebknecht hatte auch irgendetwas ausgerufen.
07:39 Wie war das vorhin? Hieß es da nicht, daß es gerade darum ging, Blutvergießen zu vermeiden? Sollten Parteien etwa lügen?
07:52 Ein erschreckendes Beispiel für die Umsetzung eines sehr alten Zieles: Die Deutschen sollen gespalten werden und sich im besten Fall gegenseitig bekämpfen. Dieses älteste Ziel der psychologischen Kriegführung wird übrigens auch heute noch verfolgt. Siehe induzierten Corona-Wahnsinn.
07:56 Vollkommen verständlich, wenn man sieht, wie auch aktuell die eigentliche Idee der Demokratie pervertiert wird. Das, was wirklich demokratischen Verhältnissen am nächsten kam, nämlich die funktionierenden Strukturen des Deutschen Reiches (Kaiserreich) wurde gerade von den Putschisten von einer rein privatrechtlichen Fremdverwaltung überlagert. Siehe dazu Video 1 „Bundestag im Reichstag“ aus der Reihe „Wissen ist eine Holschuld“.
08:02. Das ist ein Schlüsselwort für die Deutschen: Spalten! Genau das ist bis heute das Ziel und die Hauptaufgabe des installierten Parteiensystems: Die Deutschen gespalten halten, damit sie ihre Aufmerksamkeit immer schön auf die Wirkung der Parteiendiktatur richten und nicht auf die Idee kommen, sich zu einen um diesem Unrechtssystem ein Ende zu bereiten.
08:10 Man höre ganz genau hin. Die SPD lässt Deutsche niederschießen. An dieser Stelle ist es angebracht, sich einmal das Verhalten des deutschen Kaisers vor Augen zu führen. Wie in dem Buch „1918 Die Tore zur Hölle“ ausführlich nachgewiesen, war das deutsche Militär bis zum Schluss intakt und bereit, den Befehlen zu folgen. Es wäre dem Kaiser ein Leichtes gewesen, dieses Militär gegen die zersetzenden Kräfte im Reichsgebiet einzusetzen und tatsächlich war es Wilhelms erster Gedanke, an der Spitze der preußischen Armee nach Berlin zu marschieren. Da aber schon viele Deutsche auf die feindliche Agitation hereingefallen waren, hätte das bedeutet, daß der Kaiser militärisch gegen diese Deutschen, also gegen sein eigenes Volk, hätte vorgehen müssen und das war für Wilhelm II. undenkbar. Als Staatsoberhaupt eines Staates, dessen oberster Staatszweck die Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes ist, kam ein solches Vorgehen für den Kaiser niemals in Frage. Er zog es vor, ins Exil zu gehen. Leider haben heute viele Deutsche vergessen, was der oberste Staatszweck, die Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes, tatsächlich bedeutet. Es ist unsere dringlichste Aufgabe, uns dieser Bedeutung nach über 100 Jahren endlich wieder bewußt zu werden.
08:24 Nun, wie diese parlamentarische Demokratie funktioniert erleben wir ja gerade hautnah: Parteien entscheiden über die Köpfe der Deutschen hinweg und diese sogenannte Demokratie lässt den Deutschen keinen Spielraum für wirkliche Mitbestimmung. Ist das wirklich die Art Gesellschaft, die so viele Deutsche wollen?
08:29 Bäääm. Zum Abschluß gibt es nochmal einen richtigen Schlag in das Gesicht eines jeden aufrechten Deutschen.
08:47 Wie sollte er auch. Jedem Deutschen, der durch historisch wahres Wissen das not-wendige Bewusstein bereits wieder erlangt hat, ist bekannt, wer tatsächlich für den bis heute andauernden Weltkrieg verantwortlich ist. Ebenso ist diesen Deutschen bewusst, wer allein diesen Zustand endlich beenden kann.
Es ist schon erstaunlich, wie viele falsche Behauptungen, Lügen und Manipulationsversuche in einem neun Minuten zu finden sind, wenn man denn genau hinschaut. Ein Jeder möge bei dieser Art „Wissensvermittlung“ ganz genau darauf achten, was einem vermittelt werden soll und welches Wissen wirklich not-wendig ist.
Wissen ist eine Holschuld!
#27 Kleine deutsche Flaggenkunde.
Kleine deutsche Flaggenkunde.
Wissen ist eine Holschuld 27.
#28 Es beginnt mit unseren Kindern.
Es beginnt mit unseren Kindern.
Wissen ist eine Holschuld 28.
Interessanterweise sind die deutschen Nationalfarben inzwischen vermehrt Thema, auch und gerade in den Systemmedien. Warum ist das wohl so? Beginnt am Ende sogar nach über 100 Jahren ein Prozess der Erkenntnis bei vielen Deutschen? Ja, genauso ist es.
Aus vielen Gründen ist das natürlich nicht im Interesse derer, die seit Generationen versuchen das not-wendige Wissen von den Deutschen fernzuhalten und sie mit aller Macht davon abhalten wollen das nötige Bewußtsein zu erreichen.
Es gilt für sie nicht nur die Erwachsenen Deutschen in einem manipulierten gedanklichen Hamsterrad zu halten, nein, besonderes Augenmerk wird natürlich auf die kleinsten und formbarensten Mitglieder der Gesellschaft gelegt, auf unsere Kinder. Schickt man diese schon mit dem falschen Wissen ins Leben, so ist es recht unwahrscheinlich, daß sie jemals das not-wendige Bewußtsein erreichen werden. Genau das ist auch das Ziel von diesem vermittelten vermeintlichen Wissen, wie in dem Fall dieser ZDF Kindersendung.
In unter zwei Minuten wird ein Bild konstruiert, welches schon die Kleinsten einnorden soll. Steht man nun im richtigen Wissen, wird recht schnell klar welches Ziel hinter dieser Manipulation steckt. Aber schauen wir es uns doch einfach mal an.
00:12 – das war die Nationalflagge des deutschen Reiches – NEIN, es ist die Nationalflagge des ewigen Bundes der deutschen Völker, genannt Deutsches Reich (Kaiserreich 1871).
00:16 – Das deutsche Reich gab es von 1871 bis 1918 – Falsch. Unseren legitimen deutschen föderalen Bundesstaat, deutsches Reich, gibt es bis heute. Er wird seit über 100 Jahren von handelsrechtlichen und damit rein privatrechtlichen Firmenkonstrukten überlagert. Siehe u.a. Video Wissen ist eine Holschuld Nr. 25.
00:23 – denn es gab zwar auch, wie heute unterschiedliche Politiker…- Genau, die gab es. Und zwar direkt vom Volk gewählte Volksvertreter und nicht wie heute nur von Parteien eingesetzte Politdarsteller. Siehe Wissen ist eine Holschuld Video Nr. 01
00:33 – auch ab 1933 wurde in Deutschland wieder die Reichsflagge verwendet.- So ist es und jeder sollte sich fragen, warum die Nationalsozialisten ihr handelsrechtliches Konstrukt wohl auch Deutsches Reich genannt und die Farben des legitimen deutschen Staates, deutsches Reich (Kaiserreich 1871) benutzt haben. Dazu sei auf das Wissen ist eine Holschuld Video Nr. 07 verwiesen.
Weiterhin gilt es sich an dieser Stelle zu fragen, ob das ZDF den Erlaß des Reichspräsidenten von Hindenburg vom 12. März 1933 mit vollem Kalkül nicht benennt oder ob sie es wirklich nicht besser wissen? Aus diesem Erlaß geht ganz eindeutig hervor, daß ab dem 13.März 1933 die Reichsfahne (Kaiserreich 1871) und die Hakenkreuzfahne gemeinsam zu hissen sind.
In dem Erlaß heißt es: Am heutigen Tage, an dem in ganz Deutschland die alten schwarz-weiß-roten Fahnen zu Ehren unserer Gefallenen auf Halbmast wehen, bestimme ich, daß vom morgigen Tage bis zur endgültigen Regelung der Reichsfarben die schwarz-weiß-rote Fahne und die Hakenkreuzfahne gemeinsam zu hissen sind. Diese Flaggen verbinden die ruhmreiche Vergangenheit des Deutschen Reiches und die kraftvolle Wiedergeburt der Deutschen Nation. Vereinst sollen sie die Macht des Staates und die innere Verbundenheit aller nationalen Kreise des deutschen Volkes verkörpern. Die militärischen Gebäude hissen nur die Reichskriegsflagge.
Was bedeutet dies nun genau? Es bedeutet, daß ab März 1933 beide Fahnen gehisst werden mussten. Wenn es nun in diesem ZDF-Filmchen um die Vermittlung fundierten und wahren Wissens gehen würde, dann müssten an dieser Stelle beide Fahnen eingeblendet sein. Indem sie aber genau das nicht tun, wird klar, was sie mit dieser vermeintlichen Wissensvermittlung wirklich bezwecken wollen.
01:00 – (Hakenkreuzfahne) Diese Flagge darf heute nicht mehr gezeigt werden – Und das vollkommen zurecht, denn es ist nicht die Fahne aufrechter Deutscher!
01:14 – es gibt heute noch Menschen, die Hitler verehren und sich die Politik von damals zurückwünschen. – Sich diese Zeit zurückzuwünschen ist für einen aufrechten Deutschen, der im not-wendigen Wissen steht, aus ganzem Herzen abzulehnen.
01:17 – einige von Ihnen wollen das auch in der Öffentlichkeit zeigen. – Hier wird impliziert, daß Deutsche mit ihren eigenen legitimen Farben Anhänger der Nationalsozialisten seien.
01:27 – das die Hitlerfahne verboten wurde, nutzen sie häufig die alte Reichsflagge –
An dieser Stelle soll vermittelt werden, daß jeder, der mit den legitimen deutschen Farben unterwegs ist, ein Nationalsozialist ist. Woher mögen wohl diese ZDF-Experten so genau wissen, wer Nationalsozialist ist und wer sich für seinen legitimen deutschen Staat, dem deutschen Reich (Kaiserreich 1871) stark macht? Spätestens an dieser Stelle sollte sich jeder Gedanken dazu machen, warum wohl die Nationalsozialisten diese, unsere deutschen Farben genutzt haben. Möglicherweise um uns den die Sicht und den Weg zu unserer Freiheit zu versperren?
01:33 – auf dem Reichstagsgebäude weht mittlerweile die schwarz-rot-goldene Flagge – So ist es. Es weht dort die Flagge der Weimarer Republik und nicht die Flagge unseres legitimen deutschen Staates.
01:37 – sie (die BRD-Fahne) ist ein Symbol für Frieden und Demokratie in Deutschland –
Wie dieser Frieden und diese Demokratie in Wirklichkeit aussehen, daß erleben wir ja gerade tagtäglich selbst. Also auch am Ende dieses Videos, wird genau das Gegenteil zur Realität behauptet.
Was soll also aus Kindern werden, wenn sie schon so früh auf solch eine perfide Weise manipuliert werden?
Ist es wirklich das, was wir wollen?
03:33 Hier wird von den Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes gesprochen und gleichzeitig werden aber die Farben des legitimen deutschen Staates (Deutsches Reich 1871) eingeblendet. Vollkommen ausgeblendet wird in dieser sogenannten Wissensvermittlung das Reichsflaggengesetz vom 15. September 1935. In Artikel 2 wird ganz klar bestimmt, welches die Reichs- und Nationalflagge des nationalsozialistischen Regimes ist. Es ist die Hakenkreuzflagge und nicht die Flagge schwarz-weiss-rot des deutschen Reiches (Kaiserreich 1871)!
Warum wird hier nicht die richtige Flagge, die der Nationalsozialisten, eingeblendet? Soll damit verhindert werden, daß man ganz genau erkennt, daß die Nationalsozialisten ein ebenso großes Problem mit unserem legitimen deutschen Staat hatten wie es auch noch heute in der GERMANY-Verwaltung der Fall ist? Das ist keine zufällige Gemeinsamkeit, jedenfalls wenn man sich vor Augen führt, daß beide Konstrukte auf dem Unrecht der Weimarer Republik fußen.
Wie wir ja eben schon belegt haben, wurde die Hakenkreuzfahne keineswegs neu eingeführt, sie musste bereits seit 1933 gemeinsam mit der Fahne des Deutschen Reiches (1871) gehisst werden. Warum nur verschweigt das ZDF diesen Umstand?
#29 Wofür steht die Flagge?
Wofür steht die Flagge des Deutschen Reiches (1871).
Wissen ist eine Holschuld 29.
So wenig wir es als unsere Hauptaufgabe betrachten, vermeintlich Wissen vermittelnde Sendungen der Systemmedien immer wieder zu korrigieren, so wenig können wir die gerade aktuell vermehrt auftauchenden Falschinformationen unwidersprochen im Raum stehen lassen.
Aufgrund der in diesen Tagen massiv gestreuten Fehlinformationen hielten wir es daher für dringend not-wendig, der Frage nachzugehen: „Wofür steht die Flagge des deutschen Reiches von 1871?“
Worum geht es nun genau? Im Zuge der Ereignisse vom 29. August vor dem Reichstag in Berlin hat sich bei so manchem selbst- und klardenkenden Deutschen der Eindruck gefestigt, daß es sich dabei um eine Inszenierung seitens des Systems gehandelt hat.
Immer mehr Deutsche beweisen inzwischen wieder den Mut, mit den wahren deutschen Farben schwarz-weiß-rot unterwegs zu sein. Farben, die leider immer noch von zu vielen Deutschen mit dem Nationalsozialismus assoziiert werden. Warum ist das wohl so? Und ist das vielleicht am Ende genauso gewollt?
Nun, wieder einmal ist es das Format „Wissen2go“ der Systemmedien, das hierzu vermeintliche Antworten bereithält. Allerdings bedürfen auch diese vermeintlichen Antworten wieder dringend der einen oder anderen Korrektur.
Na, dann wollen wir mal.
00:26 Steinmeier meint Reichsflaggen an diesem Ort seien unerträglich.
Die Fahnen des Deutschen Reiches (Kaiserreich 1871) vor dem Reichstag sind unerträglich? Nun, als Mitglied der am Putsch von 1918 maßgeblich beteiligten Partei, der SPD, ist diese Aussage des Herrn Steinmeier absolut nachvollziehbar. Für aufrechte und gesetzliche Deutsche hingegen sind die Farben unseres legitimen Staates und der Reichstag untrennbar miteinander verbunden. Und das sagen eigentlich auch schon die Begriffe Reichsflagge und Reichstag selbst aus.
00:38 Diese Fahne ist ein Symbol.
Nun, sie ist als offizielle National- und Handelsflagge das Symbol des ewigen Bundes der deutschen Völker, genannt Deutsches Reich (1871).
00:55 Was hat das mit Nationalsozialisten zu tun?
Diese Frage ist hochinteressant, und wir sind auf die Antwort sehr gespannt.
02:20 Der Norddeutsche Bund entsteht als Bundesstaat.
Genauso ist es, der Norddeutsche Bund war ein Bundesstaat. Und genau so verhält es sich mit dem aus ihm hervorgegangene Deutsche Reich von 1871 bis heute.
03:43 Die Farben resultieren aus dem größten Staat, Preußen, und den beiden kleinsten Staaten. – Ein Symbol der Einheit.
Jawohl, vollkommen richtig. Es ging und geht beim Reichsgedanken um die Einheit der deutschen Völker.
03:48 Und ihr merkt, anfangs hat die Fahne keinen explizit radikalen Hintergrund.
Doch, den hat sie. Zumindest, wenn man sich darüber im klaren ist, was das Wort radikal wirklich bedeutet. Es stammt vom lateinischen Wort radix für Wurzel, Ursprung. Mit dieser eigentlichen Bedeutung des Wortes im Hinterkopf ist diese Fahne also durchaus radikal, denn sie steht für unsere deutschen Wurzeln.
03:51 Das wird sich später noch ein bißchen ändern.
Nein. Das hat sich bis heute nicht geändert!
04:25 Das Kaiserreich war ein preußisch dominierter Obrigkeitsstaat.
Der Begriff Obrigkeitsstaat wird hier gezielt manipulativ genutzt. Damit soll vermittelt werden, das Volk hätte im Kaiserreich kein Mitspracherecht gehabt. Und das, obwohl auch diese Systemjournalisten eigentlich ganz genau wissen sollten, daß das Volk per direkt gewähltem Reichstag sehr wohl an der Gesetzgebung beteiligt ist. Siehe dazu auch das Video „Wissen ist eine Holschuld Nr. 9 – Recht und Kaiser“.
04:42 Und es war ein Militärstaat, in dem der Kaiser als oberster Kriegsherr der politischen Kultur und dem zivilen Leben seinen militärischen Stempel aufgedrückt hat.
An dieser Stelle gilt es, gleich mehrere Aussagen richtig zu stellen. Das Deutsche Reich war also ein Militärstaat? Woran wird das festgemacht? Daran, daß ein Staat über Militär verfügt? Nun, dann ist wohl jeder Staat ein Militärstaat. Oder handelt es sich um einen Militärstaat, wenn der Staat Kriege führt? Letzteres greift nicht für das deutsche Reich. Ein jeder möge schauen, welche Kriege das Kaiserreich seit seiner Gründung 1871 geführt hat. Erst 1914 wurde das Deutsche Reich (1871) in den bis heute andauernden Weltkrieg gezogen. Und vom wem? Ganz offensichtlich von wirklichen Militärstaaten.
Das Wort Kriegsherr wird erneut nicht zufällig von diesen „Wissensvermittlern“ genutzt. Zumindest klingt dieser Begriff bedrohlicher als die richtige Bezeichnung, denn gemäß Verfassung steht die gesamte Landmacht unter dem militärischen Oberbefehl des Kaisers – und das im Krieg wie im Frieden. Klingt schon etwas anders als oberster Kriegsherr. Oder?
Und daß der Kaiser der politischen Kultur und dem zivilen Leben seinen militärischen Stempel aufgedrückt haben soll, ist eine jener so gern gebrauchten haltlosen Behauptungen, welche einfach mal so in den Raum gestellt wird. – Natürlich ohne jeglichen Beleg.
04:55 verbunden mit aggressiver kolonialer Expansionspolitik.
So so, aggressive koloniale Expansionspolitik. Angesichts anderer Großmächte jener Zeit und deren Politik der Unterjochung fremder Völker durch Feuer und Schwert, lohnt sich durchaus ein Blick auf die deutsche Kolonial-Politik und die daraus resultierenden deutschen Schutzgebiete. Da dieses Thema den Rahmen dieses Videos sprengen würde, darf sich ein jeder selbst auf die Suche nach der Art und Weise, in welcher das deutsche Reich seine Beziehungen zu den Schutzgebieten gestaltete, begeben. Von Feuer und Schwert ist da nichts zu finden, allerdings von beiderseitigem Nutzen der Beziehungen. Etwa ein deutsches Eisenbahnnetz und die deutsche Verwaltung und im Gegenzug nur das Recht, miteinander Handel treiben zu dürfen, siehe z.B Namibia. Das klingt nach allem, aber nicht nach aggressiver kolonialer Expansionspolitik. Aber wie gesagt, dazu möge jeder selbst recherchieren.
05:18 Sie ist die Flagge der Streitkräfte des deutschen Reiches noch bis 1921, also noch bis nach dem ersten Weltkrieg.
An dieser Stelle sind zwei Punkte anzumerken. Zum einen wird vom Ende des 1. Weltkrieges gesprochen. Wann und wie endete er denn? Wo ist der völkerrechtliche Abschluß, also der von den Kriegsparteien unterzeichnete Friedensvertrag? Und Punkt zwei, diese Reichskriegsflagge darf nach unserem gültigen deutschen Recht nur und ausschließlich von Angehörigen der Streitkräfte des deutschen Reiches genutzt werden, denn es handelt sich um ein militärisches Hoheitszeichen. Insofern sollte sich jeder Deutsche ganz genau überlegen, ob er diese Flagge in der Öffentlichkeit nutzt. Wenn er dies tut, dann verstößt er gegen gültiges deutsches Recht. Und gegen gültiges deutsches Recht zu verstoßen, genau das hat uns Deutsche dahin gebracht, wo wir heute stehen.
05:43 Es ist die Flagge, die auch im ersten Weltkrieg gehißt wird und mit denen die Streitkräfte in den Krieg ziehen.
Es wurde also die Kriegsflagge des deutschen Reiches gehißt, nachdem das deutsche Reich in diesen unsäglichen Krieg gezogen wurde. – Wirklich eine bahnbrechende und aufschlußreiche Erkenntnis.
05:50 Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg…
Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg? Ein bis heute andauernder Krieg und verloren? Hmmm. Nun gut, einfach mal sacken lassen.
06:02 Das Land muß eine neue Identität finden und auch eine neue Symbolik.
Eine Aussage, der man nicht genug Bedeutung beimessen kann. „Das Land muß eine neue Identität finden.“ Genau darum geht es seit dem gewaltsamen Staatsstreich von 1918: den Deutschen muß ihre wahre Identität genommen werden. Und wie wir gerade erleben, ist das bis heute das Ziel dieser zerstörerischen Kräfte. Die gute Nachricht an dieser Stelle ist, daß dieses Ziel selbst über 100 Jahre später noch immer nicht erreicht wurde. Tagtäglich erkennen immer mehr Deutsche, wer sie wirklich sind und was zu tun ist, um dieses Unrecht endlich zu beenden. Der deutsche Geist lebt noch immer, und er manifestiert sich jeden Tag stärker.
06:03 Die Gesellschaft ist oft gespalten.
Eines der erklärten Hauptziele dieser Kräfte ist es bis heute, die deutsche Gesellschaft zu spalten: teile und herrsche. Und wenn wir uns aktuell umschauen, dann sind sie leider noch immer sehr erfolgreich damit. Und das übrigens auch dank solch vermeintlicher „Wissensvermittlung“ wie im hier zitierten Video.
06:12 Über die neue oder nicht neue Flagge wird heftig gestritten…
Die neue oder nicht neue Flagge? Na, was denn nun? Zu eben dieser Frage, „neu oder nicht neu“, scheint es für die Macher dieses Videos ganz offensichtlich keinen Klärungsbedarf zu geben. Fast wie nebenbei wird von neu oder nicht neu gesprochen und genau in dieser vermeintlichen Belanglosigkeit liegt viel Sprengkraft, denn verschiedene Quellen belegen ganz klar, daß von Anfang an die Hakenkreuzfahne die Flagge der Nationalsozialisten war. Quellen wie u.a. der Erlaß des Reichspräsidenten von Hindenburg vom 12. März 1933. Aus diesem geht ganz eindeutig hervor, daß ab dem 13. März 1933 stets die Hakenkreuzfahne neben der Reichsfahne (Kaiserreich 1871) zu hissen ist.
Die Frage neue Flagge oder nicht neue Flagge stellt sich also gar nicht.
Passage Gestrichen!
06:25 Die einen wollen den republikanischen Umbruch deutlich machen, mit den Farbe schwarz-rot-gold
An dieser Stelle ist es interessant zu erfahren, daß in der zeitgenössischer Literatur bis 1918 nie von schwarz-rot-gold gesprochen wird, sondern immer von schwarz-rot-gelb. Seit dem gewaltsamen Staatsstreich durch Sozialdemokraten und Kommunisten 1918 ist plötzlich nur noch von schwarz-rot-gold die Rede. Soll damit etwa suggeriert werden, der gewaltsame Umsturz sei für die Deutschen etwas Gutes gewesen?
06:30 Diese Farben, die im übrigen auch nicht ganz neu sind und schon beim Hambacher Fest 1833 als Nationalfarben auf den Fahnen getragen wurden.
Farben, die auch nicht ganz neu sind. – Das ist in der Tat so, denn Schwarz, Rot und Gelb sind die Farben gleich dreier deutscher Staate: der Fürstentümer Reuß Ältere Linie, Reuß Jüngere Linie und des Fürstentums Waldeck und Pyrmont. Deshalb gleich von gesamtdeutschen Farben zu sprechen, ist schon mehr als gewagt. Zudem sind auf Gemälden des Hambacher Festes nur wenige Fahnen dargestellt, und zwar die Fahnen einzelner deutscher Staaten. Es gilt also auch hier so einiges zu hinterfragen.
06:46 schwarz-weiß-rot sind die Farben des Kaiserreichs unter preußischer Führung, schwarz-rot-gold dagegen symbolisiert den Wunsch alle Deutschen, in einem Nationalstaat zu einen. (…leben?)
Ist den Machern des Originalvideos entgangen, was 1871 geschehen ist? Können oder wollen sie nicht sehen, daß mit der Reichsgründung 1871 eben dieser Wunsch der deutschen Völker bereits in Erfüllung gegangen war? Der 1871 entstandene deutsche Gesamtstaat wurde jedoch nach dem gewaltsamen Parteienputsch 1918 durch das staatsrechtlich nicht legitimierte Verwaltungskonstrukt „Weimarer Republik“ überlagert.
Ein Umstand, der ganz offensichtlich mit vollem Kalkül von solchen vermeintlichen Wissensvermittlern nicht benannt wird.
07:02 Flagge bekennen, heißt oft eben auch, sich zu seinen eigenen Werten zu bekennen.
Genauso ist es. Sich zu den deutschen Nationalfarben schwarz-weiß-rot zu bekennen, bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als sich zum Erbe seiner Väter, zu seinem Staat zu bekennen. Zu einem Staat, dessen oberster Staatszweck die Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes ist. Ein Staatszweck, mit dem allem Anschein nach sowohl die Macher des Originalvideos als auch sämtliche Verwaltungskonstrukte auf deutschem Boden seit 1918 nichts am Hut zu haben scheinen.
07:10 Kampf der Systeme demokratisch und antidemokratisch spiegelt sich auch im Flaggenstreit wieder. Schwarz-rot-gold steht für einen demokratischen Neuanfang, für eine demokratische Republik und nicht für eine Monarchie.
Es würde den Rahmen unseres Videos sprengen, uns an dieser Stelle eingehend damit zu beschäftigen, was eigentlich „demokratisch“ bedeutet und wofür dieser Begriff wirklich steht. Angesichts der aktuell en Ereignisse sollte ohnehin jeder selbst- und klardenkende Mensch von ganz allein erkennen, was sich wirklich hinter diesem Begriff verbirgt.
07:40 Bei der Reichskriegsflagge soll eigentlich gar nicht so viel ausgetauscht werden. Republikanischer statt preußischer Adler…
Auch wieder eher beiläufig wird hier ein sehr wesentlicher, wenn nicht sogar der wichtigste Punkt als Randnotiz verkauft. Auch die Putschisten von 1918 und alle ihre Nachfolger waren sich vollkommen im klaren darüber, daß das Schicksal des deutschen Reiches von 1871 untrennbar mit Preußen verbunden ist. Es galt und gilt daher bis heute, den preußischen Geist aus dem Bewußtsein der Deutschen zu tilgen.
08:10 Die Nationalsozialisten übernehmen erst mal die Reichsflagge, auch wenn die Hakenkreuzfahne parallel dazu ebenfalls oft gehißt wird.
Ebenfalls oft gehißt? Wie wir ja vorhin bereits aus dem Erlaß des Reichspräsidenten von Hindenburg vom 12. März 1933 gelernt haben, wurde die Hakenkreuzfahne nicht nur oft gehißt, sondern sie mußte immer neben der Reichsflagge gehißt werden. Nach dem Tod des Reichspräsidenten von Hindenburg verschwindet die schwarz-weiß-rote deutsche Nationalflagge gänzlich aus der Öffentlichkeit. Warum wohl?
08:23 … und die ursprüngliche Reichsflagge wird später sogar verboten.
Ein sehr interessanter Umstand. Ganz offensichtlich hatten die Nationalsozialisten ein ebensolches Problem mit den deutschen Nationalfarben wie die derzeitige Verwaltung unseres Landes. Keine zufällige Parallele und auch nicht die einzige – aber das würde an dieser Stelle zu weit führen.
08:47 Die Reichsflagge ist heute ein häufiges Erkennungssymbol von Anhängerinnen und Anhängern rechten Gedankenguts.
Hier wäre es überaus interessant zu erfahren, was genau denn aus der Sicht der Macher des Originalvideos rechtes Gedankengut ist. Eine Frage, über die jeder einmal selbst nachdenken sollte.
Man scheint mancherorts großes Interesse daran zu haben, auf diese Weise aufrechte Deutsche, die sich zu ihren legitimen Nationalfarben bekennen, mit Anhängern der nationalsozialistischen Ideologie in einen Topf werfen zu können. Wie praktisch.
09:04 … das man in der BRD nationalsozialistische Symbolik unterbinden will.
Und das vollkommen zurecht. Nur, wie wir ja aus diesem Video schon gelernt haben sollten, hat die Flagge des deutschen Reiches von 1871 nicht das Geringste mit den Nationalsozialisten zu tun. Dennoch wird sie immer wieder mit vollem Kalkül mit dieser unsäglichen Zeit in Verbindung gebracht. Warum ist das wohl so? Möglicherweise, um den Deutschen den Blick auf ihren legitimen Staat und damit vor allem den Weg hin zu Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung und Souveränität zu verstellen?
Ein jeder möge seine eigene Antwort darauf finden.
09:30 …und man sich von der nationalsozialistischen Ideologie deutlich abgrenzt.
Nur mal eine kleine Randbemerkung an dieser Stelle. Offensichtlich geht es den Machthabenden in unserem Lande nicht darum, sich generell von der nationalsozialistischen Ideologie abzugrenzen. Schließlich finden auch heute noch viele Gesetze aus dieser Zeit Anwendung. Deutliche Abgrenzung sieht anders aus. Aber wie gesagt, dies nur am Rande.
09:49 …da Hakenkreuzfahnen verboten sind, weichen die Anhänger des Nationalsozialismus auf Alternative aus, z.B. auf die Reichsflagge oder Reichskriegsflagge.
Aha, soll das etwas bedeuten, weil auch einige Nationalsozialisten die Flagge des deutschen Reiches von 1871 tragen, daß unsere deutschen Farben schwarz-weiß-rot deswegen mit dem Nationalsozialismus gleichzusetzen sind? Nun, wie wir in diesem Video ja bereits gelernt haben sollten, ist dem zwar ganz und gar nicht so, aber das hält die Systemmedien nicht davon ab, den Deutschen immer wieder dieses Bild eintrichtern zu wollen. Warum wohl?
10:00 … schließlich steht die Reichsflagge größtenteils für Obrigkeitshörigkeit, Antiparlamentarismus und Großmachtstreben und Militarismus.
Diese Aussage paßt bestens zu der von diesen vermeintlichen Wissensvermittlern praktizierten Vorgehensweise. Es werden fast wie beiläufig negativ behaftete Begriffe in den Raum gestellt, ohne diese näher zu beleuchten oder gar zu belegen. An dieser Stelle auf ein bestimmtes Video aus unserer Reihe „Wissen ist eine Holschuld“ hinzuweisen, ist quasi unmöglich, denn praktische in allen unseren inzwischen schon recht zahlreich gewordenen Holschuldvideos werden diese wie beiläufig in den Raum gestellten Behauptungen an vielen Stellen hinterfragt, beleuchtet und widerlegt. Es lohnt sich also ein Blick auf alle Holschuldvideos, um wirklich ein umfassendes Bild zu bekommen.
10:16 … oder was auch immer sie meinen.
Leider ist nicht klar, ob dieser Kollege wirklich nicht weiß, was gemeint ist, oder ob er nur seinen sicherlich gut bezahlten Auftrag erfüllt.
10:25 … grundsätzlich verboten sind die schwarz-weiß-roten Flaggen aber nicht.
Wie sollten sie auch? Schließlich stehen diese Farben für unseren legitimen deutschen Gesamtstaat, welcher aber seit 1918 von reinen Verwaltungskonstrukten überlagert wird, die sich außerhalb unseres deutschen Staatsrechts bewegen. Und sie stehen für Frieden und Freiheit der deutschen Völker.
10:29 … und auch nur Reichskriegsflaggen können von der POLIZEI beschlagnahmt werden…
Und das vollkommen zurecht, denn nach gültigem deutschen Recht sind nur Angehörige der legitimen deutschen Streitkräfte befugt, diese Hoheitszeichen zu führen. Oder anders gesagt: Man begibt sich mit dieser hoheitlichen Flagge auf das Schlachtfeld des ersten Weltkrieges.
11:11 … schwarz-weiß-rot ist die Flagge des Kaiserreichs, das zweifellos ein Obrigkeitsstaat war mit autoritären Elementen.
Auch diese Behauptung ist wieder mal schnell einfach so in den Raum geworfen. Ein aufmerksamer Beobachter wird bemerken, daß diese vermeintlichen Wissensvermittler nach dem Prinzip „steter Tropfen höhlt den Stein“ vorgehen. Durch bloße Wiederholung wird eine Aussage zwar keineswegs wahrer, aber sie setzt sich als Suggestion im Unterbewußtsein fest. Diese Manipulationsmethode ist nicht mehr und nicht weniger als sehr raffinierte psychologische Kriegsführung, und wie wir inzwischen wissen, befinden sich die effektivsten Ketten im Kopf. Und eben diese Ketten gilt es zu sprengen. Grundlage dafür ist aber immer das not-wendige Wissen.
Im Übrigen sollte sich jeder einmal angesichts der aktuellen Ereignisse in unserm Land Gedanken dazu machen, welche Möglichkeiten der normale Bürger hat, um schädliches Tun der sogenannten Volksvertreter im Bundestag zu unterbinden. Ob es wohl nützt, alle vier Jahre bei sogenannten „demokratischen“ Wahlen seine Stimme abzugeben und dann zuzusehen, wie doch alles immer gleich bleibt? Der direkte Vergleich zwischen dem aktuellen System der verborgenen Machtausübung nicht gewählter Interessengruppen und den gesetzgebenden Organen im deutschen Reich von 1871 läßt deutlich erkennen, wo das Volk mehr und zudem realistische Einflußmöglichkeiten hat. Wie so oft werden Fakten und Tatsachen einfach verdreht, ganz nach dem Motto: „Haltet den Dieb – ruft der Dieb“.
11:20 … schwarz-weiß-rot war nicht per se die Naziflagge.
Vollkommen richtig.
11:25 … die Farben schwarz-weiß-rot sind auch Farben des NS-Regimes.
Und es sind übrigens auch die Farben der ANTIFA. So, so, die Farben der durch deutsches Steuergeld finanzierten ANTIFA und noch immer angewendete Gesetze der Nationalsozialisten? Das soll in diesem Moment mal nicht weiter kommentiert werden. Ein jeder möge sich diese Umstände genau durch den Kopf gehen lassen und seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.
11:35 … noch heute gibt es ehrenwerte Organisationen die die Farben schwarz-weiß-rot verwenden.
Genau so ist es. Auch wenn in diesem Fall der Begriff Organisation nicht zutrifft, sondern eher der Begriff aufrechte Deutsche, ist hier ganz klar zu sagen, daß die Sehnsucht vieler Deutscher nach ihrem legitimen und fürsorglichen deutschen Gesamtstaat mehr als nur ehrenhaft ist. Diese Sehnsucht ist fester Bestandteil des deutschen Geistes, welcher auch nach über 100 Jahren nicht vernichtet werden konnte und welcher sich Tag für Tag mehr manifestiert. – Unter anderem durch das Bewußtsein um unsere wahren deutschen Farben.
11:44 Logo der deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger geht auf Hansefarben zurück, und das Kreuz ist ein ausdrückliches Zeichen des Friedens. (Balkenkreuz)
Aha, ein ausdrückliches Zeichen des Friedens. Übrigens kein unbekanntes Zeichen im deutschen Reich von 1871.
11:48 Man muß also immer ganz genau hinschauen, was hinter Symbolen steckt.
Damit hat dieser Kollege einmal zu einhundert Prozent recht. Wobei es schon ein gewaltiger Unterschied ist, ob man wirklich hinschaut, also selbst recherchiert, oder ob man sich nur etwas erzählen läßt, ohne dies selbst zu prüfen. Wie sagte schon Friedrich II., der Alte Fritz, so treffend? Er soll nur glauben, was er geprüft hat. Es wäre wünschenswert, daß sich noch weit mehr Deutsche diese Worte zu eigen machen.
11:56 … wenn Demonstranten mit diesen Fahnen ein Symbol der deutschen Demokratie stören wollen….
Hier gilt es, sich mehrere Fragen zu stellen. Macht schon das Tragen der schwarz-weiß-roten Fahne jemanden auch automatisch zu einem bewußten Deutschen, der nur seinem Wunsch nach seinem legitimen und fürsorglichen deutschen Staat Ausdruck verleihen möchte? – Ganz klares NEIN. Auch die Feinde der deutschen Völker können diese Fahne tragen, um so gewünschte Bilder zu erzeugen.
Weiterhin sollte man sich fragen, was mit der Formulierung „Symbol der deutschen Demokratie“ gemeint ist. Vermutlich der Reichstag. Auch hier sollte man sich in Erinnerung rufen, daß in eben dieser gesetzgebenden Kammer, dem Reichstag, von seiner Einweihung im Jahr 1888 bis 1918 direkt vom Volk gewählte Volksvertreter zu finden waren. Aktuell bestimmen ausschließlich Parteien, wer im Bundestag sitzt, die obendrein nach wie vor an der inzwischen wiederholt vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärten Praxis der Wahllisten festhalten. Also, wenn das diese sogenannte und von den Medien viel gerühmte Demokratie ist, dann gilt es auch hier, so einiges zu hinterfragen.
12:18 … man auf Demonstrationen auch mal Menschen mit solchen Flaggen ansprechen und fragen sollte, warum macht ihr das?
Ein wirklich sehr guter Tipp. Genau das sollte jeder tun. Ist man im Gespräch, dann kristallisiert sich recht schnell heraus, ob da jemand ganz genau weiß, wofür die schwarz-weiß-rote Flagge steht oder ob es andere Gründe für sein Tun gibt.
12:25 … was meint ihr, sollte man Reichsflaggen verbieten um sich so entschieden gegen Rechtsextremismus zu stellen?
Und da ist es schon wieder. In einem Satz wird erneut ein Zusammenhang zwischen den deutschen Farben schwarz-weiß-rot und Rechtsextremismus konstruiert. Hier sehen wir ein weiteres Mal psychologische Kriegsführung in Aktion. Neutraler Journalismus und neutrale Wissensvermittlung sehen anders aus. Aber woher sollen wir das wissen, schließlich haben wir das alle noch nie erlebt.
13:00 … in diesem Video geht es um die Reichsgründung.
Dazu empfehlen wir das Wissen-ist-eine-Holschuld-Video Nr. 26 „Was ist wirklich 1918 geschehen.“
Erschreckenderweise wird auch dieses Wissen2go-„Wissen“ für viele junge Menschen als Grundlage für ihre Klausuren verwendet. Was kann man also durch das Vermitteln einer falschen Vergangenheit für eine Zukunft erwarten? Das richtige Wissen um die wahre Geschichte ist Grundlage für die richtige Zukunft. Nur, wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten. Das scheint allerdings nicht das Ziel dieser vermeintlichen Wissensvermittlung zu sein.
Was ist also die Quintessenz dieses Videos? Es ist deutlich zu bemerken, daß die systemische Wissensvermittlung immer klarere Zugeständnisse in Sachen wahrer Vergangenheit machen muß. Da immer mehr Deutsche in Berührung mit dem not-wendigen Wissen kommen, entwickeln diese Deutschen auch ein entsprechendes Bewußtsein.
Gerade die besprochene Flaggenthematik ist dafür ein gutes Beispiel. War bisher die schwarz-weiß-rote Flagge für die Systemmedien generell ein Symbol für das nationalsozialistische Regime, so müssen nun doch erste Zugeständnisse zur wahren Bedeutung dieser Farben gemacht werden.
Zwar wird noch immer nicht die ganze Wahrheit benannt, dies wird wahrscheinlich auch nie der Fall sein, aber zumindest kommen sie inzwischen nicht mehr daran vorbei, doch auch wirkliche Fakten zu benennen. Selbstverständlich geschieht dies noch immer sehr verklausuliert. – Aber immerhin, es geschieht. Das Ziel dieser Kräfte ist dabei noch immer das Gleiche. Wir erinnern uns, wie hieß es doch in dem Originalvideo? „Das Land muss eine neue Identität finden und auch eine neue Symbolik.“ (original Aussage wird nochmal eingeblendet)
Man darf sich hier gerne vor Augen führen, daß der Kampf um die Meinungs- und Deutungshoheit in seine Endphase eintritt.
Daß diese Art der psychologischen Kriegsführung bei immer mehr Deutschen keinen Erfolg mehr erzielt, ist ein gutes Zeichen dafür, daß der deutsche Geist auch nach über 100 Jahren nicht nur noch vorhanden ist, sondern daß er im Begriff ist, sich immer mehr zu erheben. Daß dies nicht im Interesse derer ist, die uns schon so lange belügen, betrügen und manipulieren, liegt auf der Hand.
Am Ende liegt die Verantwortung, wofür er sich entscheidet, bei jedem Einzelnen selbst: Für Recht und Wahrheit oder für ein Verbleiben im betreuten Denken.
#30 Kleine deutsche Verfassungsgeschichte.
Kleine deutsche Verfassungsgeschichte.
Wissen ist eine Holschuld 30.
Der gültigen deutschen Verfassung vom 16. April 1871 liegt eine bewegte 65 Jahre währende Geschichte zu Grunde, die hier dargelegt wird. Es ist die Geschichte einer Epoche, in der die deutschen Völker von einem einigen Deutschland träumten und die einen von Fallersleben zum Texten seines Lieds der Deutschen veranlasste.
Wir schildern hier diese Geschichte so kurz wie möglich aber gleichzeitig so ausführlich wie nötig: Beginnend mit der Zerschlagung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nationen über den Befreiungskrieg und dem anschließenden Wiener Kongress und den dort gegründeten Deutschen Bund, durch die Wirren des Revolutionsjahres 1848 mit dem Entwurf der Paulskirchenverfassung, bei der bereits Otto von Bismarck in Erscheinung tritt, hin zum deutsch-österreichischen Krieg, der 1866 den Deutschen Bund beendet und mit den darauf basierenden Augustverträgen den Grundstein für die Gründung des Norddeutschen Bundes legt, der mit dem Beitritt der vier süddeutschen Staaten 1870/71 in der Reichsverfassung und in der Proklamation des Präsidenten des Bundes als deutschen Kaiser mündet und endlich die selbstbestimmte nationale Einheit herstellt, die so lange herbeigesehnt wurde: Das einige Reich der Deutschen.
Daß gerade in den vergangenen Monaten immer wieder auch und gerade in den Systemmedien Worte auftauchen wie Friedensvertrag, Kaiserreich oder Verfassung, hat einen einfachen Grund. — Immer mehr Deutsche kommen mit dem notwendigen Wissen in Berührung und erkennen, wo der Schlüssel zu Frieden und Freiheit liegt.
Was gewisse Kräfte seit Generationen mit aller Macht zu verhindern wußten, geschieht heute all ihren Bemühungen zum Trotz und mit zunehmender Geschwindigkeit:
Der deutsche Geist erwacht. — Er erwacht zu der Erkenntnis, daß vieles von dem, was wir nicht anders zu denken gewohnt sind, weil man es uns stets so erzählt hat, nicht der Wahrheit entspricht. Dies betrifft in besonderem Maße die deutsche Geschichte.
Um die gerade zur Besinnung kommenden Deutschen an der frisch gewonnenen Erkenntnis sogleich wieder zweifeln zu lassen und sie so vom rechten Weg abzubringen, mußten neue Vorgehensweisen her.
Da gerade das Thema Verfassung, also das höchste Gesetz jedes legitimen Staatswesens, immer stärker in den Fokus rückt, wird derzeit versucht, eben dieses höchste und wichtigste deutsche Gesetz – die Verfassung von 1871 – in Mißkredit zu bringen.
Häufig wird in Frage gestellt, ob die deutsche Verfassung von 1871 überhaupt legitim sei und ob der Volkswille hinter ihr stehe. In diesem Video wollen wir deshalb die Geschichte der Entstehung unserer Verfassung nachzeichnen, um ihre Bedeutung nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch und gerade für die Zukunft unserer deutschen Heimat zu verstehen.
Zwei Gedanken sind für unsere nachfolgende Betrachtung von grundlegender Bedeutung. Wir sind es gewohnt zu denken, die Herrscher der alten Zeit seien ausnahmslos machtgierige Egomanen gewesen, die despotisch und nur zu ihrem eigenen Nutzen über die Völker geherrscht hätten.
Nun ist es unbestreitbar, daß es solche Könige und Fürsten gegeben hat. — Ebenso unbestreitbar aber ist die Tatsache, daß die Könige von Preußen hiervon eine rühmliche Ausnahme bilden. In einer Zeit, da sie als Könige despotisch hätten herrschen können und andere Könige und Fürsten dies getan haben, haben sie eine Staatsidee geschaffen und verwirklicht, die auf sittlichen Idealen basiert, in der die Könige und Fürsten sich als erste Diener ihres Volkes verstehen und das Wohl des Volkes somit Staatsziel ist.
Dieser Gedanke ist deshalb wichtig, weil man seit Generationen versucht hat, uns weiszumachen, die sogenannte Demokratie sei die beste, ja die einzig ethische Staatsform. Die offenbaren Mißstände in unserem Land, in Europa und in der Welt offenbaren jedoch eine ganz andere Wirklichkeit. Was angeblich die Herrschaft durch das Volk und für das Volk sein soll, ist in Wirklichkeit nichts anderes als die versteckte Herrschaft unsichtbarer, finanzstarker Kräfte, die kein offizielles Amt bekleiden und daher nicht zur Verantwortung gezogen werden können. Diese unsichtbare Herrschaft von Partikularinteressen ist das gerade Gegenteil der preußisch-deutschen Staatsidee, nach der oberster Staatszweck der Schutz des Rechts und die Wohlfahrt des deutschen Volkes sind.
Ein weiterer wichtiger Gedanke für unsere Betrachtung ist der oberste Rechtsgrundsatz »Ex injūria jūs nōn ōritur«, der besagt, daß aus Unrecht kein Recht erwachsen kann. Anders ausgedrückt kann legitimes Recht nur auf der Grundlage bestehenden Rechts entstehen, aber niemals durch Rechtsbruch. Es könnte sonst jeder Dieb behaupten, er sei nun der rechtmäßige Besitzer des Diebesgutes. Doch dieser Rechtsgrundsatz gilt nicht nur im Kleinen, sondern auch im Großen, wie eben bei der Entstehung und dem Fortbestand von Staaten und deren Verfassungen.
Die katastrophalen Ereignisse des vergangenen Jahrhunderts, die bis auf den heutigen Tag unser Leben bestimmen und die Grundlage der heutigen empörenden Zustände in unserem Land und in ganz Europa bilden, sind vor allem durch eines gekennzeichnet — durch Rechtsbruch. Wenn wir Deutsche – und alle anderen europäischen Völker ebenso – unsere Rechte wieder einfordern wollen, dann müssen wir lernen, das Recht wieder hochzuhalten. Und dazu gehört an erster Stelle die gültige deutsche Verfassung von 1871.
Gleich vorweg sei darum klargestellt, daß unsere Verfassung nicht etwa, wie derzeit unter anderem zu hören ist, von einer Einzelperson und auch nicht allein von den Regierungen der deutschen Staaten verfaßt wurde.
Da das Ziel der Verfassung von 1871 die erstmalige Herstellung der staatlichen Einheit der deutschen Nation war, und damit im Deutschen Reich alle deutschen Völker und Regierungen der seit der Zerschlagung des alten Reiches im Jahre 1806 souveränen Einzelstaaten eine staatliche Einheit bilden, wurde unsere Verfassung unter Beteiligung sowohl der Vertreter der deutschen Regierungen als auch der gewählten Vertreter der deutschen Völker ausgearbeitet und angenommen. — Das deutsche Volk hatte einen ganz entscheidenden Anteil an ihrem Zustandekommen und hat sich mit überwältigender Mehrheit für dieses Verfassungsbündnis der deutschen Staaten ausgesprochen.
Auf diese Weise setzte sich die preußische Staatsidee, nach der das Wohl des Volkes Staatszweck und die Fürsten die ersten Diener des Volkes sind, in ganz Deutschland durch. Dieses neue oberste deutsche Recht entstand unter strikter Einhaltung des bestehenden Rechts aller deutscher Staaten und entspricht somit dem gerade zitierten Rechtsgrundsatz.
Die Geschichte der Entstehung unserer noch immer gültigen deutschen Verfassung gliedert sich grob in drei zeitliche Abschnitte. Den ersten Abschnitt bildet die Zerstörung des alten Reiches und damit der alten europäischen Ordnung im Jahre 1806 durch Frankreich. Den zweiten Abschnitt bildet die Zeit der Befreiungskriege und des Deutschen Bundes einschließlich der Märzrevolution von 1848. Der dritte Abschnitt beginnt 1866 mit der Gründung des Norddeutschen Bundes und endet mit der Erfüllung seines Zweckes: seiner Erweiterung um die übrigen deutschen Staaten und der Gründung des Deutschen Reiches.
— 1. Abschnitt —
Die Zerstörung des alten Reichs
Beginnen wir also mit der Zerstörung des Alten Reiches, des sogenannten »Heiligen römischen Reiches deutscher Nation«. Die vielhundertjährige Epoche des »Heiligen römischen Reiches« fand ihr Ende in der Zeit nach der Französischen Revolution, als Napoleon Bonaparte die Macht in Frankreich ergriff, in der Folge das Heilige römische Reich deutscher Nation in Kriege stürzte, die niedergeworfenen deutschen Staaten im »Rheinbund« seinem Diktat unterwarf und schließlich 1806 den Kaiser des alten Reiches dazu zwang, der römischen Kaiserwürde zu entsagen.
Entgegen der heute üblichen Bezeichnung war das »Heilige römische Reich deutscher Nation« keinesfalls ein deutscher Nationalstaat. Einerseits lag seit der Gründung des Königreichs Preußen im Jahr 1701 ein Teil des brandenburgisch-preußischen Gebietes außerhalb der Grenzen des Reichs. Und andererseits umfaßte es auch das zur österreichisch-habsburgischen Monarchie gehörende Böhmen und Mähren, sowie Slowenien.
Das Heilige Römische Reich war auch kein Staat, wie wir ihn heute kennen. Seine staatliche Struktur war eine lehnsrechtliche. Der römische Kaiser war oberster Lehnsherr und in diesem Sinne souveränes Staatsoberhaupt. Die erblich belehnten Fürsten besaßen die Herrschaftsrechte über ihre Ländereien und hatten insofern Anteil an der Staatsmacht.
Der Umstand, daß die Habsburger, die 400 Jahre lang die deutsche Königs- und römische Kaiserwürde für sich beanspruchten, auch über eine Reihe fremder Nationen und Gebiete außerhalb des Reiches herrschten, führte zu einem sich stetig zuspitzenden Interessenkonflikt mit den deutschen Fürsten. Die Versuche Österreichs, die eigene Position zu stärken, die der deutschen Fürsten aber zu schwächen, führten zu einer Schwächung des gesamten Reichs und einem Mangel an Geschlossenheit, der sich in seiner Unfähigkeit zeigte, sich gegen den französischen Aggressor zu verteidigen.
Als sich der bevorstehende Untergang des Alten Reiches bereits abzuzeichnen begann, aber noch vor dessen Zerschlagung in einen Flickenteppich fortan souveräner Einzelstaaten, gab es daher erste Überlegungen, ein Deutsches Reich unter einem deutschen Kaiser zu schaffen, um so gestärkt die Freiheit der deutschen Nation verteidigen zu können. Diese Bestrebungen waren in erster Linie von Preußen ausgegangen, welches bereits 1806 einen ersten Vorstoß unternahm, ein solches deutsches Kaiserreich zu schaffen, nur um kurz darauf selbst von Frankreich militärisch geschlagen und über Jahre hinweg drangsaliert zu werden.
Mit dem Ende des alten Reichs ging dessen völkerrechtliche Souveränität, die bis dahin beim Kaiser als dem Souverän des Reiches gelegen hatte, auf die einzelnen Fürsten und deren Territorien über, die dadurch zu Staaten und zu souveränen Völkerrechtssubjekten wurden.
Der von Napoleon 1806 geschaffene sogenannte »Rheinbund« war – ganz so wie die von Frankreich initiierte Europäische Union heute – selbst kein Staat, sondern lediglich ein Vertragsbündnis zwischen formell souveränen Staaten. Dieser Staatenbund wurde mit der sogenannten »Rheinbundakte« geschaffen, die von den Vertretern der deutschen Königreiche, Herzogtümer und Fürstentümer, mit Ausnahme hauptsächlich Österreichs und Preußens, unterzeichnet wurde. — In aller Regel nicht aus freien Stücken, sondern im Angesicht der Übermacht napoleonischer Waffen, denen man entweder bereits erlegen war oder nicht erliegen wollte. Dabei waren von Napoleon viele Gebietsänderungen erzwungen worden. Einige deutsche Staaten, wie Hannover, Bremen, Hamburg und Lübeck gerieten direkt unter französische Herrschaft
Mit dem Ende der Herrschaft Napoleons, welches 1813 mit den von Preußen und Rußland begonnenen Befreiungskriegen eingeleitet wurde, zerfiel auch der »Rheinbund«. Die alte Ordnung war zerstört, doch obwohl die Auflösung des Reichs und die Aufhebung der römischen Kaiserwürde durch Kaiser Franz, der hierzu nicht befugt war, einen Bruch der Reichsverfassung bedeuteten und daher keine formale Rechtskraft besaßen, dachte niemand daran, das Heilige Römische Reich in seiner alten Form wiederzubeleben.
Jetzt begann sich zu zeigen, daß die preußische Staatsidee eine durch und durch deutsche Staatsidee ist. Es geht ihr nicht um Macht und Ruhm als Selbstzweck, sondern um die deutsche Sache. Sie wurzelt in der Erkenntnis, daß Einigkeit und Recht und Freiheit die Voraussetzung für eine glückliche Nation sind.
— 2. Abschnitt —
Der Deutsche (Staaten-)Bund
Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft galt es zunächst, die Interessen aller europäischen Mächte zu einem Ausgleich zu bringen. Neben den großen deutschen Staaten Österreich und Preußen waren dies vor allem Rußland, Großbritannien und Frankreich.
Nach dem Sieg über Napoleon rangen diese europäischen Mächte um eine neue europäische Friedensordnung. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Allianzen geschmiedet: 1814 die »Quadrupelallianz« zwischen den siegreichen Mächten Rußland, Preußen, Österreich und Großbritannien, die 1818, um Frankreich erweitert, zum Fünfmächtebündnis wurde; sowie 1815 die »Heilige Allianz« zwischen den Monarchen Rußlands, Preußens und Österreichs.
Gemäß dem Ersten Pariser Frieden von 1814 sollte eine territoriale, politische und verfassungsrechtliche Umgestaltung ein solides Fundament für eine künftige europäische Ordnung bilden, indem sie einen auf richtige Verteilung der Kräfte unter die europäischen Mächte gegründeten dauerhaften Frieden ermöglichte. Die deutschen Staaten sollten, wie es hieß, »unabhängig sein und mit einem föderalen Band verbunden«.
Die Verhandlungen hierüber fanden auf dem »Wiener Kongreß« statt, der somit auch Deutscher Verfassungskongreß war. Die Schlußakte des »Wiener Kongresses« von 1815 beinhaltete mit der »Bundesakte« zugleich die Gründungsurkunde des Staatenbundes »Deutscher Bund« und sie sah die Einrichtung landständischer Verfassungen in allen Mitgliedsstaaten vor.
Die Einführung von Verfassungen in den deutschen Staaten und damit die freiwillige, auf Gesetz beruhende Selbstbeschränkung der bis dahin absoluten fürstlichen Macht geschah unter dem Eindruck der katastrophalen Ereignisse während der französischen Revolution einerseits und war andererseits Ausdruck des im Zuge der Aufklärung gewandelten Verständnisses des Verhältnisses zwischen dem Volk und seinem Fürsten als erstem Diener seines Volkes. Man trat damit dem Aufkommen radikaler Forderungen entgegen, wie sie während der französischen Revolution erhoben worden waren und zum Sturz des Königs von Frankreich und dem Verlust hunderttausender Menschenleben geführt hatten.
Die Idee eines deutschen Nationalstaates konnte sich auf dem Wiener Kongreß jedoch nicht durchsetzen. Der ehemalige römisch-deutsche Kaiser, der durch seine egoistische Machtpolitik entscheidend mit zum Untergang des Reiches beigetragen hatte, verfolgte auch jetzt ausschließlich eigene Interessen. Etliche der ehemaligen Rheinbund-Fürsten mochten ihre ohnehin erst kürzlich erworbene Souveränität nicht dem Wohle der Nation opfern.
Auch der »Deutsche Bund« basierte daher, wie schon der »Rheinbund«, auf einem Vertrag zwischen souveränen Staaten. Dieser Vertrag wurde von den Mitgliedern der »heiligen Allianz« während des Wiener Kongresses verfaßt und von den Vertretern aller 39 Teilnehmerstaaten unterzeichnet. Auch wenn der »Deutsche Bund« teils bundesstaatliche Züge trug, wird er in der »Bundesakte« ausdrücklich als ein völkerrechtlicher Verein bezeichnet. — Ein anderes Wort für einen Staatenbund, der selber kein souveräner Staat ist.
Solche völkerrechtliche Vereine souveräner Staaten haben sich geschichtlich betrachtet jedoch nie als beständig erwiesen; sie sind aufgrund widerstreitender Interessen der Mitgliedsstaaten stets entweder in ihre Einzelteile zerfallen oder wurden schließlich – wie die schweizerische Eidgenossenschaft und die Vereinigten Staaten von Amerika, wo dies jeweils gewaltsam geschah – zu Bundesstaaten umgestaltet.
Das nur lockere Bündnis der deutschen Staaten im Deutschen Bund war nicht zuletzt unter dem Einfluß des nunmehrigen österreichischen Kaisers zustande gekommen, der auf diese Weise seine Vormachtstellung unter den deutschen Staaten glaubte wahren zu können. Die Bildung eines deutschen Nationalstaates war auch deshalb nicht in Österreichs Interesse, weil es befürchten mußte, daß die Angehörigen der verschiedenen in Österreich lebenden Nationalitäten darin ein Vorbild erblicken könnten.
Gleichwohl bestand und verstärkte sich unter Teilen der deutschen Fürsten wie in den deutschen Völkern der Wunsch nach einem die gesamte deutsche Nation einenden Gesamtstaat. Wie bereits 1806, so gab es auch während des Bestehens des Deutschen Bundes weitere Versuche, den lockeren Staatenbund in einen Bundesstaat umzuwandeln.
Ein Hindernis, das diesen Bestrebungen im Wege stand, war der Umstand, daß die Struktur des Deutschen Bundes keine rein deutsche Angelegenheit war, da die »Bundesakte« von allen Teilnehmern des Wiener Kongresses beschlossen worden war. Die europäischen Großmächte konnten nicht an einer starken geeinten deutschen Nation im Herzen Europas interessiert sein, nachdem sie Jahrhunderte lang an der Schwächung und letztlich der Zerstörung des Heiligen Römischen Reiches gearbeitet hatten. Daß einige der deutschen Fürsten weniger am Wohlergehen der deutschen Nation interessiert waren als an der eigenen Souveränität, tat ein übriges. Dies bereitete den Boden für revolutionäre Bestrebungen.
Als 1847 die schweizerische Eidgenossenschaft sich nach einem Krieg zwischen den Kantonen von einem Staatenbund in einen Bundesstaat wandelte, in den italienischen Königreichen Neapel-Sizilien und Sardinien-Piemont nach gegen die absolutistischen Fürsten gerichteten Unruhen weitgehende Zugeständnisse gemacht und eine Verfassung eingeführt wurde, und als schließlich der König von Frankreich gestürzt und die Französische Republik ausgerufen wurde, kam es 1848 auch in den Staaten des Deutschen Bundes zu revolutionären Unruhen durch eine aufgehetzte Minderheit.
Die Märzunruhen überschatteten und vereitelten schließlich die praktisch zeitgleich stattfindenden neuerlichen Bemühungen Preußens um eine nationalstaatlich ausgerichtete Bundesreform, der gegenüber sich kurzzeitig selbst Österreich aufgeschlossen zeigte.
Stattdessen bestimmten für den Zeitraum eines Jahres revolutionäre Kräfte die deutsche Politik. In Frankfurt versammelte sich die gemäß der »Bundesakte« illegale Frankfurter Nationalversammlung. Die revolutionären Kräfte hatten indes so viel Gewicht, daß die deutschen Regierungen sie gewähren ließen, sie teilweise sogar unterstützten und sich ihren Beschlüssen beugten und daß die rechtmäßige Bundesversammlung sich unter Bruch ihrer Satzung zeitweilig für aufgelöst erklärte.
Der Entwurf einer als »Paulskirchenverfassung« bekannten Reichsverfassung – und mit ihr die Revolution – scheiterte jedoch 1849 letztlich an der Kompetenzüberschreitung der Frankfurter Nationalversammlung, die bestimmt hatte, daß die Reichsverfassung unter Umgehung der regierenden deutschen Fürsten und damit unter Mißachtung gültigen Rechts inkraftgesetzt werden sollte. Der von der Frankfurter Nationalversammlung zum deutschen Kaiser gewählte König von Preußen Friedrich Wilhelm IV. lehnte aus diesem Grunde die Annahme der Kaiserwürde ab. — Denn aus einem Rechtsbruch kann kein Recht erwachsen.
Neben diesem Versuch einer »Verfassungsgebung von unten« scheiterte ebenfalls 1849 auch der als »Erfurter Unionsverfassung« wenig bekannte »Entwurf einer Verfassung für ein Deutsches Reich«, der ähnlich der »Paulskirchenverfassung« Österreich mit einbezogen hätte. Dieser Versuch einer Reichsgründung war abermals von Preußen initiiert worden. Doch nach dem Scheitern der Märzrevolution war Österreich wieder in seine feindselige Haltung gegenüber Preußen verfallen.
Der Deutsche Bund bestand daher weiter, bis der eskalierende Konflikt zwischen dem protestantischen, die deutsche Sache vertretenden Preußen und dem römisch-vatikanisch dominierten Österreich um die Vorherrschaft in Deutschland sich 1866 im »Preußisch-Deutschen Krieg« entlud und für den endgültigen Zerfall des Deutschen Bundes sorgte.
— Kurze Zwischenbilanz —
Ziehen wir eine kurze Zwischenbilanz: Mit der erzwungenen Auflösung des Heiligen Römischen Reiches im Jahr 1806 entstanden in Deutschland an Stelle des Reiches eine Vielzahl souveräner Staaten und damit Völkerrechtssubjekte im heutigen Sinn. Die Könige und Fürsten übten darin die unumschränkte Herrschaftsgewalt aus.
Die Interessen der europäischen Großmächte, aber auch diejenigen sowohl des neuen österreichischen Kaisers als auch der ihre eigene Souveränität höher als das gemeinsame deutsche Interesse schätzenden Fürsten verhinderten nach Beendigung der mit militärischer Gewalt erzwungenen tiefgreifenden Einmischung Frankreichs in die deutschen Angelegenheiten, daß an Stelle des Alten Reiches ein neuer deutscher Gesamtstaat gegründet werden konnte – entweder unter Einschluß des österreichischen Vielvölkerstaates oder als deutscher Nationalstaat. Die österreichischen Interessen standen den deutschen hierbei letztlich diametral entgegen. Der Deutsche Bund diente Österreich dazu, den deutschen Wunsch nach einer gemeinsamen Staatlichkeit einzudämmen.
Schon früh zeigte sich hingegen, daß die Staatsidee der preußischen Monarchie eine zutiefst deutsche Staatsidee ist. Preußische Könige geloben, daß sie um ihrer Untertanen willen, nicht die Untertanen um ihretwillen in der Welt seien. Die natürliche Fortführung des Leitgedankens des preußischen Königtums vom Fürsten als erstem Diener seines Volkes ist der Nationalstaat, der die deutschen Fürsten in die Pflicht nimmt, gemeinsam dem Wohle des gesamten deutschen Volkes zu dienen. Ernsthafte Bemühungen von Fürstenseite, den staatlichen Partikularismus zu überwinden und die versprengten deutschen Fürsten-Staaten zu einem deutschen Gesamtstaat zu einen, der das Interesse der gesamten deutschen Nation vertritt, anstatt nur einzelner Teile, und der die Nation gegen äußere Feinde schützen konnte, gingen denn auch stets von Preußen aus.
Aber nicht nur diese Bemühungen, sondern auch der Versuch einer »Verfassungsgebung von unten« mußten scheitern, solange es Österreich gestattet war, die Geschicke Deutschlands zu bestimmen. Das Vertragswerk des Wiener Kongresses hatte dafür gesorgt, daß die Gründung eines die deutsche Nation einenden Gesamtstaates wegen der Unauflöslichkeit des »Deutschen Bundes« nur durch Rechtsbruch herbeizuführen war. Diesen wollte Preußen, das sich als Rechtsstaat versteht, jedoch nicht inkaufnehmen.
Die Treue des preußischen Königs zum obersten Rechtsgrundsatz, daß legitimes Recht nicht auf Rechtsbruch basieren kann, verhinderte so die Entstehung eines Staates, der wegen seiner mangelnden staatsrechtlichen Legitimation keine Gewähr der Dauer geboten hätte.
— 3. Abschnitt —
Vom Deutschen Bund zum Deutschen Reich
Um einen Staat zu gründen, der zum ersten Mal die gesamte deutsche Nation in sich vereinen sollte, brauchte es drei Dinge:
- den gemeinsamen Willen zur Staatsgründung;
- die Auflösung des Deutschen Bundes;
- und eine Verfassung, die in der Lage ist, die Interessen aller deutscher Staaten sowie die des deutschen Volkes gleichermaßen zu wahren und so das Wohl aller zu fördern.
Mit dem Willen zur Staatsgründung ist nicht allein der Wunsch gemeint, einen solchen Staat zu gründen. Wille bedeutet zugleich Entschlossenheit. Diese Entschlossenheit, dem deutschen Volk die völkerrechtliche Existenz zu sichern und ihm im Kreis der europäischen Staaten eine geeinte Stimme, sowie Freiheit im Innern und Schutz nach außen zu geben, verkörperte sich vor allem im preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck. Seit seiner Jugend war er davon überzeugt, daß die staatliche Zersplitterung dem deutschen Volk mehr schadet als nützt. Er hatte gezielt den Staatsdienst zum Beruf gewählt mit der Absicht, an der Überwindung dieser Zersplitterung mitzuwirken. Er war preußischer Gesandter in der Frankfurter Nationalversammlung gewesen, sowie später Diplomat sowohl in Rußland wie in Frankreich und war mit den deutschen wie mit den internationalen Verhältnissen gleichermaßen bestens vertraut.
Es war Bismarck, der die Lehren aus der langen Reihe gescheiterter Einigungsversuche seit Ende des Alten Reiches zog und erkannte, daß mit Österreich kein Staat zu machen sei. — Es besaß nicht den Willen, sich einem deutschen Gesamtstaat einzugliedern, da es den eigenen Interessen stets den Vorzug gab. Es würde daher zum Wohle der deutschen Nation aus dem Kreis der deutschen Staaten ausscheiden müssen.
Bismarcks kühle Beherrschung der hohen Kunst der Diplomatie und der Staatspolitik ließ ihn die Motive und die verborgenen Absichten seines politischen Gegners klar erkennen und erlaubte ihm, diese im Sinne der deutschen Sache zu nutzen.
Das vielleicht wichtigste Argument für einen Zusammenschluß der deutschen Staaten war die über Jahrhunderte hinweg immer wieder aufflammende Aggression Frankreichs gegen seine deutschen Nachbarn. Es war daher letztlich eine Frage der Zeit, wann die übrigen deutschen Staaten zu der gleichen Erkenntnis gelangen würden.
Es war die Vehemenz, mit der Österreich die eigene Machtposition zu stärken, die Idee eines deutschen Nationalstaates aber zu bekämpfen versuchte, mit der es schließlich selbst ungewollt den Weg zu dessen Verwirklichung ebnete.
Im Konflikt mit Preußen um die vertraglich vereinbarte gemeinsame Verwaltung der im Friedensschluß mit Dänemark 1864 an Preußen und Österreich gefallenen sogenannten Elbherzogtümer Schleswig und Holstein sowie Lauenburg ließ sich Österreich 1866 von seinem Streben nach Vorherrschaft und seiner Eifersucht gegenüber dem preußischen Staat dazu verleiten, die Mehrheit der Bundesversammlung unter dem Vorwand »unerlaubte Selbsthilfe« seitens Preußens zu einer Mobilmachung gegen Preußen zu bewegen.
Preußen sah in der Mobilmachung des Bundes gegen sich in mehrfacher Hinsicht einen tiefgreifenden Bruch des Bundesvertrages, der es dazu berechtigte, nicht nur aus dem Deutschen Bund auszutreten, sondern diesen insgesamt für erloschen zu betrachten.
Im Völkerrecht ist allgemein anerkannt, daß der Vertragsbruch des einen Teils dem anderen Teil die Wahl gibt, ob er die Erfüllung erzwingen oder auch seinerseits von dem Vertrag zurücktreten will.
Das Vertragswerk des Deutschen Bundes kannte, wie zuvor schon das Alte Reich, das Mittel der Bundesexekution, das heißt der Durchsetzung von Bundesbeschlüssen wegen Vertragsverletzungen einzelner Mitgliedsstaaten mit militärischen Mitteln, um den vertraglich vereinbarten Zustand wiederherzustellen. Die Voraussetzungen für ein solches militärischer Vorgehen waren dabei in der Bundesexekutionsordnung genauestens geregelt und sahen die Anhörung des betreffenden Mitgliedsstaates und ein Schiedsverfahren vor.
Eine solche Bundesexekution hatte drei Jahre zuvor gegen den das Herzogtum Schleswig und die zum Deutschen Bund gehörenden Herzogtümer Holstein und Lauenburg in Personalunion regierenden dänischen König stattgefunden, als dieser zunächst alle drei dem dänischen Staat einverleiben wollte, auf Druck des Deutschen Bundes aber nur Schleswig annektierte, jedoch die bisherigen Rechte der übrigen, zum Deutschen Bund gehörenden Herzogtümer beschnitt, was durch die militärische Besetzung dieser Landesteile durch Truppen des Deutschen Bundes abgewendet werden sollte.
Hingegen hatte sich die Bundesversammlung nicht entschließen können, wie von Österreich und Preußen beantragt, die Abtrennung Schleswigs von dem zum Deutschen Bund gehörenden Holstein, mit dem es laut Ripener Vertrag von 1460 „auf ewig ungeteilt“ verbleiben sollte, durch die »Pfandbesetzung« auch des Herzogtums Schleswig zu verhindern.
Im Anschluß an den daraufhin wegen der Annexion Schleswigs von den Großmächten Preußen und Österreich ohne den Deutschen Bund gegen Dänemark geführten Krieg von 1864 und nach der daraus resultierenden friedensvertraglichen Abtretung der Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg zum gemeinsamen Besitz an Preußen und Österreich, hatten diese an Stelle der im Friedensvertrag vorgesehenen gemeinsamen Verwaltung in der Gasteiner Konvention vertraglich vereinbart, daß vorübergehend Preußen Lauenburg sowie Schleswig, und Österreich Holstein verwalten sollte, daß aber beide Staaten weiterhin die Hoheitsrechte gemeinsam besäßen.
Entgegen den vertraglichen Vereinbarungen mit Preußen erkannte Österreich kurz darauf jedoch den bereits erloschenen Anspruch des Prinzen von Augustenburg auf Schleswig-Holstein an und ließ diesen eine Nebenregierung bilden. Zudem übertrug es die Entscheidung über den künftigen Status der Elbherzogtümer ebenfalls vertragswidrig dem Deutschen Bund, obwohl ihm diese Entscheidung rechtlich nicht zustand.
Anstelle der durch Österreich gebrochenen und dadurch hinfällig gewordenen Gasteiner Konvention machte Preußen daraufhin wieder von seinem Recht der gemeinsamen Besitzung und Verwaltung der Elbherzogtümer Gebrauch, verlegte Truppen nach Holstein und lud Österreich ein, im Gegenzug dasselbe in Schleswig zu tun.
Die daraufhin von Österreich in der Bundesversammlung wegen angeblich »unerlaubter Selbsthilfe« seitens Preußen beantragte Mobilmachung sämtlicher nichtpreußischer Teile der Bundesarmee stellte nach preußischer Auffassung nicht nur in mehrfacher Hinsicht eine Verletzung der Bundesakte dar, sondern sie kam darüber hinaus einer in der Bundesakte nicht vorgesehenen Kriegserklärung gegen ein Bundesmitglied gleich und verstieß damit gegen den eigentlichen Zweck des Bundes, nämlich den Schutz der »Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten«. Da Preußen gemäß der friedensvertraglichen Regelung mit Dänemark neben Österreich gemeinsamer Besitzer der Elbherzogtümer und zu deren gemeinsamen Verwaltung berechtigt war, stellte das militärische Vorgehen des Bundes gegen Preußen wegen der Inanspruchnahme dieser Rechte eine Verletzung genau jener Güter dar, die der Bund eigentlich schützen sollte.
Der Beschluß zur Mobilmachung gegen Preußen war jedoch formell nicht als Bundesexekution bezeichnet, sondern als lediglich »vorläufige Maßnahme« und umging auf diese Weise alle Verfahrensvorschriften, die Voraussetzung für ein zulässiges militärisches Einschreiten gegen Bundesmitglieder gewesen wären.
Preußen, das bei diesem Vorgang folglich nicht ordnungsgemäß angehört worden war, erklärte daraufhin den Bundesvertrag für gebrochen und den Deutschen Bund für erloschen. — Die Falle war zugeschnappt. Österreich hatte sich erwartungsgemäß dazu hinreißen lassen, seine Machtposition als Bundespräsidium auszunutzen und hatte selbst die Regeln gebrochen, die es dem Deutschen Bund gegeben hatte, weil es glaubte, auf diese Weise Preußen eine empfindliche Niederlage bereiten und dessen Einfluß schmälern zu können.
Den auf den Bruch der »Bundesakte« folgenden Krieg entschied Preußen nicht nur überlegen für sich, sondern es errang damit auch einen entscheidenden moralischen Sieg. — Denn der Krieg wurde nicht im Sonderinteresse Preußens, sondern im Gesamtinteresse Deutschlands geführt. Der Sieg über Österreich war vor allem ein Sieg für die deutsche Sache.
Zeitgleich mit der von ihm verkündeten Auflösung des Deutschen Bundes hatte Preußen bekräftigt, daß es »die nationalen Grundlagen, auf denen der Bund aufgebaut gewesen, nicht als zerstört betrachtet, sondern an der Einheit der deutschen Nation festhält und es als eine unabweisbare Pflicht der deutschen Staaten ansieht, für diese Einheit den angemessenen Ausdruck zu finden«. Es bekundete darüber hinaus trotz des zu erwartenden Waffengangs seine Bereitschaft, mit allen deutschen Staaten, die ihm dazu die Hand reichen wollen, einen neuen Bund zu schließen, für den es bereits einen ersten Entwurf vorlegte.
Indem das schwer geschlagene Österreich im Frieden von Prag vertraglich jeder weiteren Einflußnahme auf die künftige Ausgestaltung eines deutschen Nationalstaates entsagte und sein Einverständnis mit der Gründung eines norddeutschen Bundesstaates samt dessen späteren Erweiterung um die süddeutschen Staaten erklärte, war nicht nur das Ende des Deutschen Staatenbundes besiegelt und damit die zweite der drei genannten Voraussetzungen für die Gründung eines deutschen Nationalstaats erfüllt. — Durch die Auflösung des Deutschen Bundes und das Ausscheiden Österreichs aus dem Kreis der deutschen Staaten war auch der gemeinsame Wille zur Staatsgründung, insbesondere unter den norddeutschen Verbündeten Preußens, erheblich gestärkt worden.
Wenden wir uns daher der dritten Voraussetzung für die staatliche Einigung der deutschen Nation zu und damit dem eigentlichen Thema dieses Videos.
Die Beschreibung der Vorgeschichte der Reichsgründung bis zurück zum Ende des Heiligen Römischen Reiches schien notwendig, weil es sich dabei um ein für uns Deutsche überaus bedeutsames Ereignis handelt. Ein solches Großereignis, wie es eine Staatsgründung darstellt, findet bildlich gesprochen nicht im luftleeren Raum statt.
Um die Bedeutung unserer gültigen Verfassung von 1871 nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch und gerade für unser aller Zukunft und die unseres deutschen Vaterlandes zu verstehen, ist es wichtig, nicht nur die politischen Ereignisse zu kennen, sondern auch die rechtlichen Voraussetzungen, auf denen unsere Verfassung, und durch sie unser Staat, gegründet ist.
Seit dem Ende des Alten Reichs basierte das Verhältnissen der deutschen Staaten zueinander ausschließlich auf zwischenstaatlichen, und das heißt: auf völkerrechtlichen Verträgen. Mit dem Erlöschen der Kaiserwürde des römisch-deutschen Reichs war die Staatsgewalt seines souveränen Staatsoberhauptes des Kaisers auf die jeweiligen Oberhäupter — die Fürsten, Herzöge, Großherzöge, Könige und Senate — der einzelnen Teile des ehemaligen Reichs übergegangen, die somit erstmals zu völkerrechtlich souveränen Staaten wurden. Diese schlossen sich vertraglich erst zum Rheinbund, dann zum Deutschen Bund zusammen.
Eine lange Reihe von Versuchen, an Stelle dieses letzten völkerrechtlichen Vereins einen geeinten deutschen Staat zu setzen, scheiterte entweder aus politischen Gründen — weil einzelne europäische Mächte die Konkurrenz eines geeinten Deutschland fürchteten, oder weil einzelne deutsche Fürsten lieber an ihrer Souveränität festhielten, und das heißt: an einer noch ungenügenden Verbreitung der preußisch-deutschen Staatsidee — oder sie scheiterten, weil der neue deutsche Staat, um lebensfähig zu sein, nicht unter Mißachtung der geltenden Staatsgesetze der einzelnen deutschen Staaten zustandekommen durfte. Denn dies hätte seine Legitimation von Anfang an untergraben. Der Frage nach der Legitimation der Staatsgewalt wurde aber seit der Französischen Revolution immer größeres politisches Gewicht beigemessen.
Aus der gescheiterten Revolution von 1848/49 zog man in Preußen zudem die Lehre, daß Teile des Volkes durch Propaganda dazu gebracht werden konnten, zu fordern, neben der notwendigen Aufgabe der Souveränität seitens der deutschen Einzelstaaten zugunsten eines angestrebten Gesamtstaates zugleich auch die Staatsgewalt selbst aus den Händen der deutschen Fürsten zu schlagen, um an deren Stelle einen zentralistischen Einheitsstaat zu errichten mit einem Parlament als der einzigen gesetzgebenden Instanz und einer Regierung, die fortan dem Einfluß von Lobbyisten und den von ihnen vertretenen Einzelinteressen ausgeliefert sein würden.
In einer konstitutionellen Monarchie nach preußischem Vorbild hingegen steht der Fürst oberhalb aller Einzelinteressen. Sein Interesse ist gleich dem Wohlergehen seines Staates und des gesamten Volkes — und nicht das der Wenigen auf Kosten der Vielen. Sein Einfluß garantiert Kontinuität und Stabilität und schafft einen Ausgleich der Interessen.
Die angestrebte Überwindung des das Leben der Nation lähmenden staatlichen Partikularismus würde bei gleichzeitiger Entlassung der Fürstenhäuser aus der Verantwortung und Verpflichtung ihren Völkern gegenüber dazu führen, das Schicksal der Nation stattdessen in die Hand neuer, entweder wirtschaftlicher oder gänzlich fremder Partikularinteressen zu legen, die denen sowohl des Volkes als des Staates allzu oft nicht entsprechen.
Verantwortung und Verpflichtung der Staatsführung gegenüber dem Volk ist ein gewichtiger Punkt, den wir nicht aus den Augen verlieren dürfen. Denn, wie begründet die Befürchtung einer von Lobbyisten beeinflußten Regierung war und ist, erkennen wir heute daran, daß die Interessen mächtiger internationaler Konzerne meist höher stehen als das Wohl und die Gesundheit des Volkes.
Die Gegner eines unabhängigen, geeinten Deutschlands werden nicht müde, Preußen — von dem, rückblickend betrachtet, bereits seit seiner Gründung im Jahre 1701, also noch während des Bestehens des Heiligen Römischen Reichs, Impulse zu einer deutschen Einigung ausging — als den Inbegriff von Eroberungssucht und Militarismus darzustellen. Es muß daher erstaunen festzustellen, daß die Könige von Preußen stets nur ohnehin deutsch besiedeltes Gebiet dem Preußischen Staat eingegliedert haben, um ein wachsendes deutsches Gegengewicht gegenüber der Deutschland beherrschenden, nicht aber auf dessen Wohl bedachten Habsburger-Monarchie zu bilden. Preußen war auch der Motor der Befreiungskriege zur Beendigung der französischen Gewaltherrschaft in Deutschland. Es ging Preußen dabei nicht nur um die eigene Befreiung, sondern um die Befreiung aller deutscher Staaten.
Wir sagten bereits, daß die natürliche Fortführung des Leitgedankens des preußischen Königtums der Nationalstaat ist, der die deutschen Fürsten in die Pflicht nimmt, gemeinsam dem Wohle des gesamten deutschen Volkes zu dienen.
Der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck trug entscheidend zur Verwirklichung dieses Gedankens bei, indem er 1866 unmittelbar im Anschluß an den »Preußisch-Deutschen Krieg« den Entwurf einer deutschen Verfassung von Maximilian Duncker ausarbeiten ließ, welche vorerst lediglich als Vergleichskonzept dienen sollte. Dazu wurde ebenso der Entwurf der „Paulskirchenverfassung“ wie auch die deutsche Bundesakte herangezogen um daraus eine Verfassung zu erarbeiten, die Aussicht hatte, sowohl von den deutschen Fürsten als auch vom deutschen Volk angenommen zu werden, und indem er alles dafür tat, daß der Prozeß der endgültigen Festlegung des Verfassungstextes und seiner Ratifikation durch die Regierungen und die deutschen Völker gleichermaßen dem wiederholt zitierten oberste Rechtsgrundsatz entsprach.
„Prüfet alles, und das Beste behaltet.“ — Goethe
Vielen dürften aus ihrer Schulzeit noch in Erinnerung sein, daß sich die Gründung des Deutschen Reiches am 18. Januar 1871 mit der Proklamation des Deutschen Kaisers im Spiegelsaal von Versailles vollzog und daß dies ein spontaner Schritt gewesen sei, nachdem man Frankreich im deutsch-französischen Krieg von 1870/71 besiegt hatte.
Zwar stimmt es, daß die Verkündung der Annahme der deutschen Kaiserwürde durch den König von Preußen an diesem Tag in Versailles erfolgte. — Doch es wird sicherlich manchen überraschen zu erfahren, daß die eigentliche Staatsgründung keinesfalls spontan vonstatten ging, sondern ein ganzes Jahr dauerte, und daß diese auch nicht 1871 stattfand, sondern bereits fünf Jahre davor ihren Anfang nahm.
Das ist folgendermaßen zu verstehen:
Als Bismarck endgültig erkannt hatte, daß der österreichische Kaiser den Zusammenschluß der deutschen Nation und die Gründung eines deutschen Gesamtstaates unter Einschluß Deutsch-Österreichs niemals zustimmen würde und als Österreich in der Schleswig-Holstein-Frage zeigte, daß es bereit war, seine Stellung als Präsidialmacht des Deutschen Bundes zu mißbrauchen, um selbst unter Einsatz von Waffengewalt den Einfluß Preußens unter den deutschen Staaten als dem Motor der deutschen Einigung zu schwächen, da faßte er den Entschluß, im Falle eines Sieges über Österreich und dessen Verbündeten den Gründungsprozeß des künftigen deutschen Nationalstaats schrittweise zu vollziehen.
Im preußisch-österreichischen Prager Frieden war der Fahrplan zum künftigen deutschen Nationalstaat bereits vorgezeichnet, in dem Österreich einwilligte, sich nicht weiter in deutsche Angelegenheiten einzumischen. Und entsprechend bekundeten die über Österreich siegreichen norddeutschen Staaten nach der Auflösung des Deutschen Bundes 1866 ihren Willen, sich zu jenem Staat zusammenzuschließen, der später, wie vorgesehen um die süddeutschen Staaten erweitert, den Namen Deutsches Reichs tragen sollte. Mit den sogenannten Augustverträgen des Jahres 1866 gaben die norddeutschen Staaten nicht nur ihrem Willen zur Gründung eines gemeinsamen Staates Ausdruck, sie verpflichten sich in diesen Verträgen dazu, die Gründung des gemeinsamen Staates binnen Jahresfrist zu vollziehen.
Dieses gerne unterschlagene oder als unwichtig dargestellte Detail unserer Verfassungsgeschichte jedoch ist von großer Bedeutung. Seine Bedeutung besteht darin, daß der Ablauf der Vereinigung der norddeutschen Staaten zum »Norddeutschen Bund« — und damit zur Keimzelle des noch heute bestehenden, jedoch seit über einhundert Jahren handlungsunfähigen Deutschen Reiches — und der seiner Verfassungsgebung in jeder Hinsicht als vorbildlich zu gelten haben. Und dies galt nicht nur in der damaligen Zeit. Selbst die Mächte der Finsternis und ihre die »veröffentlichte Meinung« bestimmenden Sprachrohre der medialen Propaganda, die nicht müde werden, uns das Märchen von der Demokratie als der »Herrschaft des Volkes« zu erzählen, wären gezwungen, dies einzugestehen, wenn das geschichtliche Wissen darüber allgemein bekannt würde.
Es war zudem Otto von Bismarck, der schon 1863, noch zu Zeiten des Norddeutschen Bundes also, die Einfügung einer Nationalvertretung in die Bundesverfassung gefordert hatte. — Genauer: »eine Versammlung, die aus dem ganzen Deutschland nach dem Maßstabe der Bevölkerung durch direkte Wahlen hervorgeht«.
Es erstaunt nicht wenig, zu hören, daß der Inbegriff dessen, was uns heute als die Überwindung angeblich rückständiger, als »undemokratisch« gebrandmarkter Zustände verkauft wird — nämlich eine aus direkten Wahlen hervorgegangene Nationalvertretung — das erste Mal in der deutschen Geschichte auf Betreiben Preußens im Norddeutschen Bund und im Deutschen Reich verwirklicht wurde.
Auch sonst braucht unsere deutsche Verfassung wahrlich keinen Vergleich zu scheuen. Vor allem aus einem Grunde nicht: — Durch die Einführung des allgemeinen Wahlrechts bei der Gründung des Norddeutschen Bundes, als der Keimzelle des Deutschen Reiches, wurde der preußische Verfassungsentwurf zunächst im auf diese Weise von den norddeutschen Völkern gewählten konstituierenden Reichstag, der sich insofern als Vertretung des gesamten deutschen Volkes verstehen durfte, eingehend beraten, wobei noch eine größere Anzahl an Änderungen und Verbesserungen vorgenommen wurden. Der auf diese Weise von allen beteiligten Staaten gemeinsam vereinbarte Verfassungstext wurde anschließend nach Maßgabe der jeweiligen Landesverfassung von deren Regierungen und Volksvertretungen erneut beraten und mit jeweils überwältigender Mehrheit angenommen. Das geschah in allen Staaten, und so vereinigten sich mit dem vereinbarten Inkrafttreten der Verfassung des Norddeutschen Bundes am 1. Juli 1867 die norddeutschen Staaten zu einem Bundesstaat.
Diese Vorgehensweise verlieh der Verfassung des Norddeutschen Bundes ihre unbezweifelbare sowohl völkerrechtliche wie staatsrechtliche Legitimation.
Frankreich sah zu diesem Zeitpunkt die voranschreitende Einigung Deutschlands unter preußischer Führung und seine florierende Wirtschaft als Bedrohung. Als es daraufhin erneut, wie schon so oft in seiner Geschichte, seinen deutschen Nachbarn mit militärischer Gewalt angriff, um ihm den eigenen Willen aufzuzwingen, zeigte sich der hohe Wert des von Preußen vorangetriebenen deutschen Einigungsprozesses.
Das bereits 1866 zwischen dem Norddeutschen Bund und den süddeutschen Staaten zeitgleich mit den Friedensverträgen geschaffene Verteidigungsbündnis, welches alle deutschen Armeen nach der preußischen Wehrverfassung organisierte und im Falle eines Krieges den Oberbefehl auch über die Truppen der süddeutschen Staaten dem König von Preußen übertrug, brachte den so geeinten deutschen Staaten den Sieg über den Aggressor Frankreich.
Neben einem Verteidigungsbündnis verband den Norddeutschen Bund mit den süddeutschen Staaten auch ein Zollverein. Die Verfassung des Zollvereins war der Verfassung des Norddeutschen Bundes so völlig analog, daß sie wie ein Schatten erscheint, den die Reichsverfassung vor sich her warf.
Die von vornherein beabsichtigte und seit seiner Gründung vorangetriebene Erweiterung des Norddeutschen Bundes um die süddeutschen Staaten, sobald die politischen Voraussetzungen gereift sein würden, fand ihren rechtlichen Ausdruck in Artikel 79 der Norddeutschen Bundesverfassung, der den Beitritt der süddeutschen Staaten zum Norddeutschen Bund vorsah und ermöglichte.
Von dieser Beitrittsklausel nun machten die süddeutschen Staaten noch während des Krieges gegen Frankreich unter dem Eindruck der nationalen Verbundenheit, die in der reibungslosen gemeinsamen Verteidigungsanstrengung ihren Ausdruck fand, Gebrauch. Als abzusehen war, daß der Krieg gewonnen werden würde, traten die vier süddeutschen Staaten in Verhandlungen über ihren Beitritt zum Norddeutschen Bund. Das geschah zum Ende des Jahres 1870 hauptsächlich in Versailles, wo das deutsche Hauptquartier Stellung bezogen hatte.
Die sogenannten Novemberverträge von Versailles waren eine Reihe völkerrechtlicher Verträge, die die Voraussetzungen für den Beitritt der einzelnen Südstaaten zum Norddeutschen Bund regelten. Sie sahen eine Reihe von Änderungen der Bundesverfassung vor, welche die Wünsche und Interessen der süddeutschen Staaten berücksichtigen sollten.
Der unter den norddeutschen Staaten bereits bestehende Bund wurde dabei nicht beendigt und aufgelöst, um durch einen neuen Bund ersetzt zu werden, sondern er wurde erweitert und modifiziert.
Während zwischen dem alten Deutschen Bund und dem Norddeutschen Bund keine Rechtskontinuität bestand, wurde diese zwischen dem Norddeutschen Bund und dem Reich gewahrt. Die Reichsgründung war keine Neuschöpfung, sondern eine Reform des Norddeutschen Bundes, eine in dessen Verfassung vorgesehene Erweiterung und Umbildung.
Verfassungsrechtlich gesehen ist das aus dem Beitritt der süddeutschen Staaten zum Norddeutschen Bund hervorgegangene Deutsche Reich daher kein neuer Staat. Zugleich veränderte der Beitritt der Südstaaten aber grundlegend den Charakter des Norddeutschen Bundes von dem eines regionalen Bundesstaates in denjenigen eines Nationalstaates und rechtfertigte dadurch die Namensänderung des nunmehr geeinten Deutschlands in »Deutsches Reich«.
Die minutiöse Vorarbeit, die bereits bei der Ausarbeitung der Verfassung des Norddeutschen Bundes als der künftigen Reichsverfassung geleistet worden war, zahlte sich beim Beitritt der Südstaaten dadurch aus, daß nicht der gesamte verfassungsgebende Prozeß erneut durchlaufen werden mußte. Der Zusammenschluß selbst erfolgte gleichwohl nach denselben Abläufen, die sich bereits bei der Gründung des Norddeutschen Bundes bewährt und dessen völkerrechtliche wie staatsrechtliche Legitimation gesichert hatten. Dabei wurden die zwischen der Regierung des Norddeutschen Bundes und den Regierungen der süddeutschen Staaten vertraglich vereinbarten Anpassungen der Bundesverfassung von den jeweiligen Volksvertretungen beraten und ohne weitere Änderungen abermals mit überwältigender Mehrheit angenommen.
Die Gründung des Deutschen Reichs erfolgte am 1. Januar 1871. — Hieran ändert übrigens auch der Umstand nichts, daß es in Bayern zu einer Verzögerung der Ratifikationen durch Regierung und Volksvertretung bis zum 29. Januar kam, da das Beitrittsdatum Bayerns zum Reich sich dadurch nicht änderte.
Die in den Beitrittsverträgen vereinbarte Verfassungsänderung sah vor, daß der König von Preußen, der weiterhin Präsidium des nunmehrigen Deutschen Reiches war, fortan den Titel »Deutscher Kaiser« tragen würde. Am 18. Januar 1871, dem 170. Jahrestag der Krönung des ersten preußischen Königs in Königsberg, erließ Wilhelm I. vom Hauptquartier Versailles aus eine Proklamation an das deutsche Volk, worin er die Annahme des kaiserlichen Titels bekannt machte.
Da die Verträge mit den vier süddeutschen Staaten jeweils verschiedene Änderung an der Reichsverfassung enthielten, mußten die konkreten Abmachungen in einem redaktionellen Prozeß erst in den Verfassungstext eingearbeitet werden. Am 16. April 1871 genehmigte daraufhin der neugewählte erste Reichstag die Endredaktion der Reichsverfassung.
Anders als die »Bundesakte«, die keinen Staat schuf, sondern lediglich einen völkerrechtlichen Verein, wurde mit der Verfassung des Norddeutschen Bundes und mit der wenig später aus ihr hervorgegangenen Verfassung des Deutschen Reiches ein eigenständiger Staat gegründet — ein »Bundesstaat«, um genau zu sein, ein Bundestaat mit einer wirklichen Zentralgewalt, mit den gesetzgebenden Organen Bundesrat und Reichstag und mit dem deutschen Kaiser als Präsidium, militärischen Oberbefehlshaber und völkerrechtlichen Vertreter.
Mit der Reichsverfassung wurde somit der so lang ersehnte Wunsch nach einem souveränen Nationalstaat verwirklicht, der – mit Ausnahme Deutsch-Österreichs – alle zur deutschen Nation gehörenden Völker vereint und sie unter den Schutz des Reiches stellt.
Damit ist auch klar dargelegt, daß und warum die Reichsverfassung keinesfalls ein den Deutschen von oben auferlegtes Gesetz ist. Sie verdankt ihr Entstehen einer Reihe von geschichtlichen Ereignissen, die ihren Ursprung im Zerfall des Heiligen römischen Reiches deutscher Nationen im Jahr 1806 haben.
Wenn man nun diese 1871 vom deutschen Volk in freiem Entschluß angenommene Verfassung des Deutschen Reiches liest, dann wird klar, warum bestimmte Kräfte mit aller Macht verhindern wollen, daß wir Deutsche erkennen, welch geniales und großes Erbe unsere Ahnen uns hinterlassen haben.
Die preußisch-deutsche Staatsidee, nach der der Fürst der oberste Diener des Staates und seines Volkes ist, und der Rechtsgrundsatz, daß legitimes Recht niemals durch Rechtsbruch entstehen kann, ziehen sich wie zwei Stränge eines Roten Fadens durch unsere deutsche Geschichte bis in die Gegenwart.
Zwar liegt dieser Rote Faden seit über einhundert Jahren unter den Trümmern eines gewaltsamen Staatsstreichs, von Krieg, Besetzung und fortwährender Manipulation begraben. — Doch es ist den Mächten der Finsternis allen Bemühungen zum Trotz während hundert Jahren nicht gelungen und es kann ihnen nicht gelingen, diesen Roten Faden der deutschen Nation zu durchtrennen. Der wieder erwachende und zu neuem Bewußtsein kommende deutsche Geist wird ihn aufgreifen und zu einem starken Band knüpfen, welches uns mit unserer Geschichte und mit unserem Vaterland verbindet.
Nach über 100 Jahren Dornröschenschlaf ist die Zeit nun mehr als reif, dieses kostbare deutsche Erbe anzutreten. Immer im Hinterkopf behaltend, daß das deutsche Volk und sein legitimer deutscher Staat eine Einheit bilden, schriftlich niedergelegt und von Volk und Fürsten besiegelt in der deutschen Verfassungsurkunde.
Am Ende dieses Videos sollen darum die eindringlichen Worte Otto von Bismarcks stehen, die es verdient haben, wieder ihren rechtmäßigen Platz ganz tief im Herzen eines jeden Deutschen zu finden:
»Die Reichsverfassung sichert der deutschen Nation die völkerrechtliche Existenz.«
— Otto von Bismarck
#31 Die wirtschaftlichen Kräfte Deutschlands 1913.
Die deutsche Wirtschaft im Jahre 1913.
Wissen ist eine Holschuld 31.
Der Großteil der Deutschen bekommt sogenanntes geschichtliches Wissen von den Schulen und Medien vermittelt. Wenn man sich des Faktes bewusst wird, daß sich weder das Schulwesen noch die Medienlandschaft in den Händen der Deutschen befinden, dann erkennt man schnell, daß die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Publikationen nicht nur lohnend, sondern notwendigerweise geboten ist.
Wenig überraschend ergibt sich aus dem Studium zeitgenössischer Dokumente und Publikationen ein gänzlich anderes, als das uns regelmäßig vermittelte Bild jener Zeit, die als Kaiserzeit bekannt ist. Der Grund für diese Diskrepanz ist aus den bisherigen Folgen der Wissen ist eine Holschuld-Reihe bereits klar zu erkennen: Meinungsmanipulation.
In diesem Video soll es nun einen weiteren kleinen Blick auf unsere wahre Geschichte geben. Das Buch „Die wirtschaftlichen Kräfte Deutschlands“ stammt aus dem Jahr 1913, also ein Jahr vor Kriegsbeginn. Zu verdanken ist dieser Blick auf die deutsche Wirtschaft jener Zeit der Dresdner Bank Berlin.
Mit 48 Seiten zählt dieses Buch zwar nicht zu den umfangreichsten Büchern, dennoch beinhaltet es eine Fülle überaus interessanter Daten und Fakten aus erster Hand.
Die Inhaltsangabe zeigt auf, welche Bereiche der deutschen Wirtschaft näher beleuchtet werden..
Auch wenn dies nur ein grober Blick auf die deutsche Wirtschaft im Jahr vor Kriegsbeginn ist, so ist daraus doch bereits klar ersichtlich, welche positiven Auswirkungen es auf eine Gesellschaft hat, wenn ein fürsorglicher Staat, dessen oberster Staatszweck die Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes ist, dafür sorgt, daß es nicht zu solchen rein privatrechtlichen Entgleisungen kommt, wie wir sie aktuell erleben.
Das Erfolgsmodel des Deutschen Reiches 1871 erzeugte auf andere Völker einen, je nach Standpunkt entweder vorbildlichen oder sogar zunehmend bedrohlichen Eindruck. Das veranlasste gewisse Kräfte, den bis zum heutigen Tage andauernden Weltkrieg ins Werk zu setzen. Das bekräftigt der New Yorker Erzbischof Farley, der im Frühjahr des Jahres 1914 gesagt haben soll: „Der Krieg, der in Vorbereitung ist, wird ein Kampf zwischen dem internationalen Kapital und den regierenden Dynastien sein.“
Es ist wünschenswert, daß immer mehr Deutsche in die Lage kommen, zu erkennen, welche im wahrsten Sinne des Wortes goldene Zukunft man uns genommen hat. Es liegt einzig und allein in unseren eigenen Händen, ob wir uns diese Zukunft zurückholen oder ob wir uns noch weitere 100 Jahre ohn-mächtig von einer Fremdverwaltung ausbeuten lassen wollen. Unsere Entscheidung!
#32 Goldene Zukunft oder weitere Knechtung?
Goldene Zukunft oder weitere Knechtung?
Wissen ist eine Holschuld 32.
Durch den Parteien geführten, gewaltsamen Putsch des Jahres 1918 wurde den Deutschen im wahrsten Sinne des Wortes ihre goldene Zukunft gestohlen. Das Wissen darum wurde in den vergangenen 100 Jahren zunehmend verdunkelt und zuletzt dem Großteil der Deutschen sogar erfolgreich vorenthalten. Doch immer mehr Menschen erkennen inzwischen, was man ihnen genommen hat und was nun zu tun ist. Um diese Entwicklung weiter zu fördern, wollen wir uns nun einige wenige Sachverhalte anschauen, die mit aller Macht vor den Deutschen verborgen gehalten werden soll.
Beginnen wir mit der Rente. Fest im Griff der GERMANY-Verwaltung sind die Deutschen im Vergleich weit abgeschlagen. Dazu muss man sich einfach nur mal anschauen, wie in der Gesellschaft des „besten Deutschlands aller Zeiten“ mit älteren Menschen umgegangen wird: Pfandflaschen sammeln hat beinahe den anerkannten Status von Altensport, um es mal zynisch auszudrücken.
Wußtest Du, daß Dir nach gültigem deutschen Recht und Gesetz nach 30 Jahren Arbeit, als Dank für Deinen Dienst an der Gesellschaft ein Rentenanspruch bis zur doppelten Höhe Deines Gehaltes zusteht? Das ist gültiges deutsches Recht.
Und Du möchtest das nicht?
Angestellte aber insbesondere Selbstständige können ein Lied davon singen, welche horrenden Summen für die Krankenversicherungen aufgebracht werden müssen. Auch hier lohnt ein Blick auf gültiges deutsches Recht und Gesetz. Danach wird lediglich ein Standardbeitrag von 4 Prozent des Gehaltes abgeführt. Darin enthalten sind sämtliche Arztbesuche und Medikamente. Ab dem 3. Krankheitstag gibt es Krankentagegeld in Höhe des durchschnittlichen Tageslohns der Region.
Auch das ist gültiges deutsches Recht. Und Du möchtest das nicht?
Bleiben wir noch kurz im Bereich Gesundheit. Es dürfte wohl nicht mehr viele Deutsche geben, denen nicht bewußt ist, was für satte Gewinne die Pharmaindustrie auf Kosten unserer Gesundheit einfährt. Diese rein privatrechtlichen Entgleisungen sind nur möglich, weil der fürsorgliche Staat mit seinem obersten Staatszweck, der Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes im Moment (noch) nicht handlungsfähig ist.
In genau diesem, unserem legitimen deutschen Gesamtstaat sind, dank des gültigen Reichspatentgesetzes, Arzneimittel nicht patentierbar!
Über allem steht die Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes.
Gültiges deutsches Recht. Und Du möchtest das nicht?
Betrachten wir das Thema Steuern und hier speziell die Einkommensteuer, dann stellen wir fest, daß diese bis zum heutigen Tage auf Grundlage des von Adolf Hitler im Jahr 1934 erlassenen Einkommensteuergesetzes beigetrieben wird. Die Anwendung von Nazi-Gesetzen ist seit 1945 verboten, trotzdem zahlen Deutsche bis heute brav auf Führers Befehl und wundern sich dann, wenn sie als Nazis beschimpft werden. Übrigens: In Preußen ist die Einkommensteuer nicht nur legal, sondern der Höchstsatz der Einkommensteuer beträgt 10% und die Gelder werden an die eigene Gemeinde abgeführt. Auf diese Weise verwaltet die Gemeinde ein eigenes, von ihren Gemeindemitgliedern erwirtschaftetes Vermögen. Das ist gültiges preußisches statt illegales nationalsozialistisches Recht.
Und Du möchtest das nicht?
Werfen wir nun noch einen Blick darauf, wer bestimmt wie Du leben sollst. In der aktuellen GERMANY-Verwaltung hast Du keinerlei Mitbestimmungsrecht, wer im sogenannten Bundestag sitzt. Das bestimmen ausschließlich Parteien beziehungsweise deren plutokratische Auftraggeber. Genau deswegen kommt es gerade zu solchen massiven gesellschaftlichen Fehlentwicklungen.
Im gültigen deutschen Recht bestimmst Du direkt, wer dich im Reichstag, einer der beiden gesetzgeberischen Faktoren, vertritt. Auf diese Weise entscheiden dort von den Deutschen direkt gewählte Menschen über Gesetze, welche alle dem obersten Staatszweck, der Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes, dienen.
Und das möchtest Du nicht?
Diese Aufzählung ließe sich noch sehr viel weiter führen, aber vorerst soll es erst mal genügen. Jeder Deutsche möge in sich gehen und sich fragen, warum er sein reichhaltiges Erbe und seine damit verbundenen Rechte nicht in Anspruch nehmen möchte. Zwar steht jedem Recht immer auch eine Pflicht gegenüber, aber die Rückbesinnung auf unsere Vorväter und -mütter, die Treue und Gehorsam den Gesetzen als Sittlichkeit bezeichneten, macht es uns einfach, wieder auf den richtigen Weg zu finden.
Oder möchtest du dich weiterhin mit Privilegien abspeisen lassen, wie der Erziehungsberechtigung, eine jener teuflischen Konzessionen über dein eigenes Fleisch und Blut, die dir jederzeit wieder entzogen werden können, wenn du nicht systemkonform funktionierst? Stattdessen könntest du wieder dein gültiges deutsches Recht auf unumschränkte Vertretung des Kindes ausüben.
Und du möchtest das nicht?
„Niemand ist hoffnungsloser versklavt als derjenige, der fälschlicherweise meint, frei zu sein,“ weiss Goethe und er liefert sogleich auch den Hinweis, wo der Ausgang aus dieser Misere zu finden ist:
Nur das Gesetz kann uns die Freiheit geben.
Erfüllen wir unsere gesetzliche Pflicht, dann kommen auch unsere Rechte wieder zum Tragen. Wir, und nur wir entscheiden, wie wir leben wollen.
Und was ist mit Dir? Möchtest Du das auch selbst entscheiden und das einzig Richtige tun oder willst Du dich weiter einfach tot stellen und für fremde Interessen funktionieren?
Deine Entscheidung!
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#34 Das richtige TUN!
Das richtige TUN! (auf YouTube gelöscht)
Ausgerechnet dieses Video wurde auf dem YouTube Kanal Ewiger Bund gelöscht.
Warum wohl?
Distanzierung von Aktionismus.
Immer wieder erreicht uns – selbst aus unseren eigenen Reihen – die Frage, warum sich Bismarcks Erben, der Ewige Bund oder der VHD nicht an sog. patriotischen Aktionen beteiligen. In der Regel handelt es sich dabei um Veranstaltungen, die zu einem bestimmten Datum an einem bestimmten Ort unter den deutschen Farben schwarz, weiss und rot stattfinden sollen. Beispielhaft seien Veranstaltungen der jüngeren Vergangenheit genannt, wie diverse Versammlungen vor dem Reichstag in Berlin, Kundgebungen vor dem Neuen Palais in Potsdam oder Geburtstagsbesuche auf Burgen.
Es ist wahr: Bismarcks Erben, der Ewige Bund wie auch der Vaterländische Hilfsdienst distanzieren sich ganz entschieden von derartigen Aktionen. Als Grund, warum das so ist, zeige ich einfach mal die Wirkungen auf, die eben genannte Beispiele hervorgerufen haben.
Im vergangenen Sommer wurde eine Veranstaltung am Reichstag dazu genutzt, mutmaßliche Patrioten und die Reichsflagge für einen inszenierten Reichstagssturm zu missbrauchen. Die Darstellungen in der Presse dürften den meisten bekannt sein, sie gaben bereits seinerzeit Anlass, ein Verbot der Reichsflagge in die Diskussion zu bringen.
Eine Veranstaltung am Neuen Palais in Potsdam gab beispielsweise den Potsdamer neuen Nachrichten die Gelegenheit zu titeln: „Reichsbürger in Potsdam! Rechtsextremisten wollen den Kaiser zurück.“
Der Aufruf, am 10. Juni 2021 die Burg Hohenzollern zu besuchen, um Geburtstagsgrüße zu überbringen, gab den Stuttgarter Nachrichten die Möglichkeit zu titeln: „Reichsbürger vor Burg Hohenzollern“ und der Schwarzwälder Bote schrieb: „Rechte, Monarchisten und Kaiserfans belagern Burg Hohenzollern.“
Schlagzeilen wie diese dienen einzig und allein dazu, kaisertreue Deutsche in die rechtsextreme Ecke zu schieben, sie als Reichsbürger zu diffamieren und, da auch der Begriff Kaiser aufgegriffen wird, diesen ebenfalls dem rechtsextremen Milieu zuzuordnen. Gerade letzteres ist vor dem Hintergrund der öffentlichen Debatte um die Verbindungen des Kronprinzen Wilhelm mit dem Nationalsozialismus Benzin ins Feuer der Meinungsmanipulation und damit ein großer Schaden für die Sache.
Es setzt das Haus Hohenzollern und damit das legitime deutsche Staatsoberhaupt einem zusätzlichen Druck aus – öffentlicher Druck, der überhaupt nicht nützlich sondern gegenteilig absolut schädlich ist.
Die deutsche Frage wurde weder 1933 noch 1989 fahnenschwenkend gelöst sondern im Gegenteil: Die Deutschen übersahen es, die deutsche Frage zu lösen, weil sie mit Fahnenschwenken abgelenkt waren. Gleiches kann man in der Gegenwart entdecken, auch wenn heute viele Deutsche schon die richtige Fahne schwenken.
Die Motivation dabei ist in der Regel „Etwas tun.“ Tatsächlich ist „Fahnenschwenken“ eine Tätigkeit aber man muss sich auch mal fragen: Ist es eine sinnvolle Tätigkeit? Ist es eine Tätigkeit, die der Lösung der deutschen Frage nutzt? Oder wird diese Tätigkeit eher be-nutzt, um die Lösung der deutschen Frage zu verhindern, in dem sie wie in den eben genannten Beispielen öffentlich dargestellt wird?
Der Duden definiert Aktionismus mit „Bestreben, das Bewusstsein der Menschen oder bestehende Zustände durch [provozierende, revolutionäre, künstlerische] Aktionen zu verändern.“
Glaubt wirklich irgendjemand, der die Medienlandschaft der vergangenen Jahre beobachtet hat, daß das Erscheinen schwarz-weiss-roter Flaggen irgend etwas am Bewusstseinszustand des deutschen Michels ändern kann?
Schon Reichsgründer Otto von Bismarck erkannte, daß Aktionismus selten förderlich ist, und er erteilt uns seinen Rat dazu: „Der Fehler liegt eben darin, daß auf das Erscheinen mehr wert gelegt wird; auf das Sein und Können aber kommt es an und das ist nur die Frucht ernster und besonnener Arbeit.“
Diesen Rat gilt es zu verinnerlichen: Die deutsche Frage kann nicht durch das bloße Erscheinen und sie wird nicht durch bloßes Erscheinen gelöst werden. Die Lösung der deutschen Frage bedarf ernster und besonnener Arbeit der Deutschen, denn die deutsche Frage besteht im Kern in der Handlungsunfähigkeit staatlicher Organe.
Anstatt also Geld und Zeit mit Aktionen auf – obendrein nach gültigem Recht illegalen – Veranstaltungen zu verschwenden sollte jeder Deutsche einmal in sich gehen und sich die Frage stellen: Was kann ich dazu beitragen, die Handlungsfähigkeit staatlicher Organe wieder herzustellen? Was kann ich dazu beitragen, die deutsche Frage zu lösen?
Der Ewige Bund hat diese Fragen für sich beantwortet und mit dem Vaterländischen Hilfsdienst ein Werkzeug geschaffen, daß jeder nutzen kann um sich aktiv an der Lösung der deutschen Frage zu beteiligen. Wer das Bewusstsein seiner Mitmenschen verändern möchte, der muss sie mit Wissen versorgen. Wer die Zustände ändern will, oder konkreter, wer das herrschende Unrecht wieder der Rechtsstaatlichkeit unterwerfen will, der muss in Erfahrung bringen, wie diese Rechtsstaatlichkeit organisiert ist.
Tatsächlich liegt die Lösung der deutschen Frage im Tun, aber eben nicht im „etwas Tun“ sondern im „richtigen Tun“. Der Ewige Bund und mit ihm der Vaterländische Hilfsdienst haben sich für das richtige Tun entschieden. Wir arbeiten mit größtmöglicher Aufmerksamkeit und unserer gesamten Kraft an der Lösung der deutschen Frage. Aus unserer Sicht ist jede Form von Aktionismus reine Verschwendung von Energie und Ressourcen, was letztlich wieder nur den herrschenden Zuständen dient. Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen.
Das wollen wir und deshalb distanzieren wir uns von jeglichem Aktionismus. Nur brüderlich vereint, in gemeinsamer, ernster und besonnener Arbeit können und werden Deutsche die deutsche Frage lösen. Deshalb rufen wir jeden deutschen Patrioten dazu auf, in unsere Reihen zu treten um vom Aktionismus ins zielgerichtete Handeln zu kommen. Nur so lässt sich das Ziel erreichen: Wohlfahrt für das deutsche Volk und Frieden und Freiheit für die ganze Welt.