Die Geschichte im 17. Jahrhundert.
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Trotz des Augsburger Religionsfriedens wurde das Verhältnis zwischen Katholiken und Protestanten in Deutschland nicht besser. Um das Jahr 1600 standen sich beide Parteien schon so feindselig gegenüber, daß ein Krieg vorauszusehen war.
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Das Stammschloß des Geschlechts der Hohenzollern stand in der Nähe von Hechingen in Schwaben. Ungefähr um 1200 erlangte ein Graf von Zollern durch Heirat großen Besitz in Franken (Ansbach, Bayreuth, Kulmbach) und erhielt die Würde eines Burggrafen von Nürnberg.
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Friedrich Wilhelm wurde im Jahre 1620 geboren. Wegen der Unruhen des Dreißigjährigen Krieges mußte er einen großen Teil seiner Knabenzeit in der Festung Küstrin verleben.
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Friedrich III., der Sohn des Großen Kurfürsten, hatte eine schmächtige, etwas verwachsene Gestalt. Von Charakter war er gutmütig und milde und wurde deshalb von seinem Volke aufrichtig geliebt. Bei Beginn seiner Regierung erhob er seinen Erzieher, den trefflichen Dankelmann, zu seinem Ratgeber und verwaltete sein Land in der sparsamen Weise seines Vaters.