Herzogtum Sachsen-Altenburg 1826 bis heute.
Das Herzogtum Sachsen-Altenburg zählt zu den Thüringischen Staaten und ist ein Bundesstaat des Deutschen Reichs. Das Herzogtum Sachsen-Altenburg liegt zwischen 50°43´– 51° 7 nördlicher Breite und 11°17´– 12°44´ östlicher Länge, besteht aus zwei durch Reußische Lande getrennten Gebietsteilen, dem Ostkreis (ehemals Altenburgischer Kreis) und dem Westkreis (ehemals Saal-Eisenbergischer Kreis).
- Der Ostkreis, die Amtsgerichtsbezirke Altenburg, Meuselwitz, Schmölln und Ronneburg umfassend, wird vom Königreich Sachsen, der Preußischen Provinz Sachsen und Reuß-Gera umschlossen,
- der Westkreis, die Amtsgerichtsbezirke Eisenberg, Roda und Kahla umgreifend, vom Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt, Herzogtum Sachsen-Meiningen, Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, Reuß-Gera und der Preußischen Provinz Sachsen.
Der Ostkreis hat einen sanft gewellten Boden und gehört dem Vogtländischen Bergland an; der Westkreis dagegen ist gebirgig und liegt teils im Osterländischen Plateauland, teils auf der Thüringischen Hochfläche. Jener gehört zu den fruchtbarsten Landstrichen Deutschlands; dieser hat weniger ergiebigen Boden, aber ausgedehnte Waldungen und erreicht nördlich von Hohendorf bei Eisenberg eine Höhe von 333 m. Der Ostkreis wird von Süden nach Norden von der Pleiße durchflossen, welche die Sprotta und die Wihra aufnimmt. Im Westkreis ist die Saale der Hauptfluss, der die Orla und Roda aufnimmt. Eine Mineralquelle mit Badeanstalt hat Ronneburg.
Das kleine Landeswappen des Herzogtums Sachsen-Altenburg ist das allgemeine Sächsische (von Schwarz und Gold zehnfach quergestreift mit darübergelegtem grünen Rautenkranz), bedeckt mit einer Königskrone; der Schild des mittleren Landeswappens enthält 5 Felder: das kleinere Landeswappen, umgeben von den Wappen des Burggrafentums Altenburg, der Herrschaft Eisenberg, der Grafschaft Orlamünde und der Herrschaft Pleißen; das große enthält 21 Felder: nächst den Feldern des mittleren Landeswappens noch die des Sächsischen Gesamthauses. Die Landesfarben des Herzogtums Sachsen-Altenburg sind Weiß und Grün.
Stimmen im Bundesrat 1. Abgeordnete im Reichstag 1.
Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Altenburg:
Altenburg – 38.811 Einwohner (1905) – 100. Platz der größten Städte des Deutschen Reichs.
Größe des Herzogtums Sachsen-Altenburg:
1323 km² (24,03 Quadratmeilen) mit Exklaven.
Am 1. August 1847 übernahm das Königreich Sachsen von der Thurn und Taxisschen Lehnspost den Postbetrieb im Herzogtum Sachsen-Altenburg. Dieser ging am 1. Januar 1868 auf den Norddeutschen Bund (Norddeutscher Postbezirk) über. Die Reichsverfassung vom 16. April 1871 bestimmte u. a. dass die unmittelbare Posthoheit, mit Ausnahme des inneren Verkehrs im Königreich Bayern und im Königreich Württemberg, dem Deutschen Reich zusteht.
Währungen und Münzen:
- vor 1875 = 1 Taler = 30 Groschen = 360 Pfennige,
- ab 1875 = 1 Mark = 100 Pfennig.
Das Altenburgische Militär bildet mit den Kontingenten des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt, des Fürstentums Reuß ä. L. und des Fürstentums Reuß j. L. das 7. Thüringische Infanterieregiment Nr. 96, welches der 8. Division des 4. Deutschen Armeekorps (Magdeburg) zugewiesen ist. Das 1. Bataillon garnisoniert in Altenburg (Infanterie 96,1 und Landwehr 96,1).
Wirtschaft.
- Industrie: (1882) 134 Ziegeleien und Thonröhrenfabriken. 46 Betriebe zur Porzellanfabrikation und -veredelung. Die Porzellanindustrie gehört zum weitaus größten Teil dem Westkreis an. In Altenburg bestehen bedeutende Fabriken und Werkstätten für Geschirr und Wagenbeschläge sowie für feuerfeste Geldschränke. 130 Betriebe für Fabrikation von Maschinen und Apparaten, 31 Betriebe für Musikinstrumente. Was die Textilindustrie betrifft, so gab es 13 Betriebe für Wollspinnerei, 310 Betriebe für Wollweberei und 217 Betriebe für Leinweberei. 5 Papier- und Pappefabriken und 62 Gerbereien. Spielkartenfabrik (Skatkarten) von Weltruf in Altenburg, Porzellanindustrie in Kahla. Maschinen- und Metallwaren.
- Landwirtschaft: Anbau von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Kartoffeln, Ost und Gemüse. Viehbestand 1907: 12.401 Pferde, 67.745 Rinder, 7568 Schafe, 77.681 Schweine und 15.594 Ziegen. Von der landwirtschaftlich benutzten Fläche waren 1887: 8,52 Prozent mit Weizen, 21,02 mit Roggen, 10,44 mit Gerste, 18,41 mit Hafer, 9,94 mit Kartoffeln, 10,57 mit Futterkräutern, 13,90 mit Heu, 0,82 mit Ölfrüchten, 1,54 Prozent mit Wicken und Erbsen bestellt. Obstbau wird besonders im Saaletal betrieben, Gemüsebau namentlich im Ostkreis mit leistungsfähigen Gärtnereien.
- Bergbau: Braunkohle 1907 mit 3.060.777 Tonnen. Ein Mineralbad in Ronneburg. Bergbau zur Gewinnung von Braunkohlen und Torf und zwar waren es nach der Berufszählung von 1882 in 32 Braunkohlenbergwerken und Braunkohlenbrikettfabriken und in 19 Torfgräbereien.
- Handel: Der lebhafte Handel wird unterstützt durch 185 km Eisenbahnschienen, Landes- und Sparbank, sowie durch 19 Sparkassen. Der wichtigste Handelsplatz ist Altenburg. Das Herzogtum gehört zum Thüringischen Zoll- und Handelsverein.
Nachdem Sachsen-Altenburg 1862 mit dem Königreich Preußen eine Militärkonvention abgeschlossen hatte, stimmte es am 14. Juni 1866 beim Bundestag gegen den österreichischen Antrag, trat dem Preußischen Bundesreformprojekt bei, schickte sein Kontingent nach Erfurt und nahm so am Deutschen Krieg als Preußischer Verbündeter teil. Nachdem Sachsen-Altenburg Teil des Norddeutschen Bundes geworden, schloss es 1867 eine neue Militärkonvention mit dem Königreich Preußen, wonach sein Kontingent ein Bataillon des 96. Infanterieregiments bilden sollte, das dem 4. Armeekorps zugeteilt wurde und mit diesem 1870/71 während des Deutsch-Französischen Krieges in Frankreich kämpfte. 1871 wurde das Herzogtum Sachsen-Altenburg ein Bundesstaat des Deutschen Reichs. Das Domanialvermögen (Landgüter) wurde 1868 völlig vom Staatsvermögen getrennt und 1873 zum Privateigentum des herzoglichen Hauses erklärt, womit die Zahlung einer Zivilliste aufhörte. Die Finanzen des Landes gestalteten sich so günstig, dass 1881 die Steuern erheblich vermindert werden konnten. Das Wahlgesetz von 1857 wurde 1869 wieder durch das von 1850 ersetzt. Nachdem Herzog Ernst nach 55-jähriger Regentschaft 1908 ohne männlichen Thronerben gestorben war, folgte ihm sein Neffe Ernst II. Dieser galt als volksnaher und der Forschung und Wissenschaft aufgeschlossener Monarch.
Regenten.
Herzöge von Sachsen-Altenburg 1826 bis heute.
Regierendes Fürstenhaus: Wettin, Ernestinische Linie, Stammvater Herzog Ernst (1655 – 1715).
- 1826 – 1834 Herzog Friedrich (1763 – 1834), 1785 Hochzeit mit Charlotte, Tochter des Herzogs Karl II. Ludwig von Mecklenburg-Strelitz.
- 1834 – 1848 Herzog Joseph, 1848 abgedankt (1789 – 1868), Hochzeit mit Louise Amalie, Tochter der Herzog Ludwig von Württemberg.
- 1848 – 1853 Herzog Georg, Bruder Josephs (1796 – 1853) 1825 Hochzeit mit Maria, Tochter des Herzog Friedrich Ludwig von Mecklenburg-Schwerin.
- 1853 – 1908 Herzog Ernst I. (1826 – 1908), 1853 Hochzeit mit Prinzessin Agnes von Anhalt-Dessau.
- 1908 – 1955 Herzog Ernst II., Neffe Ernst I. (31.08.1871 – 22.03.1955), 1898 Hochzeit mit Prinzessin Adelheid von Schaumburg-Lippe (1875-1971).
- 1955 – 1991 Georg Moritz von Sachsen- Altenburg.
Staatsminister des Herzogtums Sachsen-Altenburg.
- 1789 – 09/1830 Friedrich Carl Adolf von Trützschler (1751 – 1831).
- 09/1830 – 25.05.1848 Johann Heinrich Ernst Edler von Braun (1788 – 1863).
- 25.05.1848 – 09.11.1848 Gustav Adolf Edler von der Planitz (1802 – 1869).
- 09.11.1848 – 01.12.1848 Karl Louis Graf von Beust (1. Amtszeit) (1811 – 1888).
- 01.12.1848 – 22.08.1849 Hans Conon von der Gabelentz (1807 – 1874).
- 22.08.1849 – 02.02.1853 Karl Louis Graf von Beust (2. Amtszeit) s. o.
- 02.02.1853 – 06/1867 Karl August Alfred von Larisch (1819 – 1897).
- 06/1867 – 1879 Friedrich Leopold Wolf Ludwig Wendelin von Gerstenbergk, Edler von Zech (1826 – 1899).
- 1880 – 22.08.1891 Hugo Heinrich Alfred von Leipziger (1823 – 1896).
- 22.08.1891 – 08/1904 Georg Heinrich von Helldorf (1834 – 1907).
- 1904 – 01.12.1912 Friedrich Arthur von Borries (1853 – 1923).
- 01.12.1912 – 07/1915 Robert von Scheller-Steinwartz (1865 – 1921).
- 07/1915 – 09.11.1918 Waldemar Philip Paul Alexander von Wussow (1865 – 1938).
Die oberste Behörde für die Staatsverwaltung ist das Ministerium, das nach dem Gesetz vom 14. März 1866 sich in 4 Abteilungen gliedert:
- für das herzogliche Haus, Auswärtiges, Kultus und Militärwesen;
- Justiz;
- Inneres;
- Finanzen.
Die Städte haben eine eigene Polizei.
Landtag des Herzogtums Sachsen-Altenburg.
Die Landstände sind nach dem Gesetz vom 31. Mai 1870 neu organisiert und setzen sich aus 30 Abgeordneten zusammen, die sämtlich aus direkter Wahl hervorgehen:
- 9 Abgeordnete der Städte
- 12 Abgeordnete des Landes
- 9 Abgeordnete von den höchst besteuerten Bürgern
Wähler ist jeder selbstständige männliche Staatsbürger, der das 25. Lebensjahr vollendet hat und eine direkte Steuer an den Staat entrichtet. Die passive Wählbarkeit ist an die Bedingung geknüpft, dass der zu Wählende mindestens 3 Jahre lang dem Staatsverband des Herzogtums angehörte. Die Abgeordneten werden auf 3 Jahre gewählt.
Gerichtsorganisation (1881).
Für Thüringen besteht ein gemeinsames Oberlandesgericht in Jena. Dieses umfasst auch die Preußischen Kreise Schleusingen, Schmalkalden und Ziegenrück.
Das Herzogtum Sachsen-Altenburg bildet den Bezirk des Landgerichtes Altenburg mit den Amtsgerichten Altenburg, Eisenberg, Kahla, (Stadt-) Roda, Ronneburg und Schmölln.
Administrative Gliederung des Herzogtums Sachsen-Altenburg.
Das Herzogtum Sachsen-Altenburg umfasst 438 Gemeinden, darunter die Mittelstadt Altenburg. Das Herzogtum besteht aus zwei zusammenhängenden Teilen dem östlichen oder altenburgischen Teil mit Exklaven Hayn, Loitzsch, Russdorf, Neikirch und dem westlichen oder saaleisenburgischen Teil mit Exklaven Wilschütz, Ammelstedt, Gräfendorf, Saalthal, Schweinitz. Jedem der beiden Kreise ist ein Kreishauptmann unterstellt.
Bis zum 31. März 1900 erfolgte die Einteilung in den Östlichen oder Altenburgischen Landesteil, 1905: 657,23 km² = 11,93 Quadratmeilen mit 145.106 Einwohnern und einen Westlichen oder Saaleisenbergischen Landesteil, 1905: 666,29 km² = 12,10 Quadratmeilen mit 61.402 Einwohnern.
Ab 1. April 1900 erfolgt die Landesgliederung in die Stadt Altenburg, das Landratsamt Altenburg, das Landratsamt Roda (Stadtroda) und das Landratsamt Ronneburg.
- Stadt Altenburg mit einer Fläche von 12,07 km² und 37.110 Einwohnern (Jahr 1900).
- Landratsamt Altenburg mit einer Fläche von 360,42 km² und 52.887 Einwohnern (Jahr 1900) umfasst die Gemeinden: Altendorf, Altpoderschau, Beiern, Bocka (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen), Boderitz, Borgishain, Breesen, Breitenhain, Bünauroda, Burkersdorf, Buscha, Dippelsdorf, Dobitschen, Dobraschütz, Dölzig, Drescha, Ehrenberg, Ehrenhain, Fichtenhainichen, Flemmingen, Fockendorf, Frohnsdorf, Garbisdorf, Garbus, Gardschütz, Gerstenberg, Gieba, Gleina, Gödern, Göhren, Goldschau, Göllnitz, Göpfersdorf, Gorma, Gösdorf, Greipzig, Gröba, Großmecka, Großröda, Haselbach bei Treben, Hauersdorf, Heiersdorf bei Ehrenhain, Heiersdorf bei Niederwiera, Heiligenleichnam, Heukendorf, Hinteruhlmannsdorf, Jesenitz (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen), Jückelberg, Kauerndorf, Kertschütz, Kleinmecka, Kleinröda, Knau, Kosma, Kostitz, Kotteritz, Kraasa, Kraschwitz, Krebitschen, Kreutzen, Kriebitzsch, Kröbern, Kürbitz, Langenleuba-Niederhain, Leesen, Lehma, Lehndorf, Lehnitzsch, Lohma an der Leina, Löhmigen, Löpitz, Lossen, Lucka, Lutschütz, Maltis, Mehna, Meucha, Meuselwitz, Mockern, Mockzig, Modelwitz, Monstab, Mumsdorf, Münsa, Neubraunshain, Neuenmörbitz, Neukirchen, Neupoderschau, Niederleupten, Niederwiera, Nirkendorf, Nobitz, Oberarnsdorf, Oberkossa, Oberleupten, Oberlödla, Obermolbitz, Oberzetzscha, Paditz, Pahna, Pähnitz, Petsa, Pfarrsdorf, Pflichtendorf, Plottendorf, Podelwitz, Pöhla, Pontewitz, Pöppschen, Posa, Poschwitz, Pöschwitz, Prehna, Priefel, Primmelwitz, Prisselberg, Prößdorf, Rasephas, Rautenberg, Remsa, Rodameuschel, Röhrsdorf, Rolika, Romschütz, Rositz, Runsdorf, Russdorf, Saara, Schelchwitz, Schelditz, Schlauditz, Schlöpitz, Schnauderhainichen, Schömbach, Schwanditz, Selleris, Serbitz, Starkenberg, Steinbach (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen), Steinwitz, Stünzhain, Tautenhain, Tegkwitz, Teuritz (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen),Thräna, Trebanz, Treben, Unterlödla, Untermolbitz, Unterzetzscha, Waltersdorf, Wickersdorf (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen, Wiesebach, Wiesenmühle, Wilchwitz, Windischleuba, Wintersdorf, Wolperndorf, Zachau, Zehma, Zschaiga, Zschaschelwitz, Zschechwitz, Zschernichen, Zschernitzsch.
- Landratsamt Roda (seit 1925 Stadtroda) mit einer Fläche von 284,74 km² und 48.564 Einwohnern (Jahr 1900) umfasst die Gemeinden: Roda, Ahlendorf, Albersdorf, Altenberga, Altendorf, Ammelstädt, Aubitz, Beutelsdorf, Bibra, Bobeck, Bollberg, Bremsnitz, Buchheim, Dienstädt, Döllschütz, Dorna, Dorndorf, Drakendorf, Droschka, Drößnitz, Dürrengleina, Eichenberg, Eineborn, Eisenberg, Engerda, Erdmannsdorf, Etzdorf, Etzelbach, Freienorla, Friedrichstanneck, Geisenhain, Gernewitz, Geunitz, Göritzberg, Gösen, Greuda, Gröben, Großbockedra, Großeutersdorf, Großkröbitz, Großpürschütz, Gumperda, Hainbücht, Hainchen, Hainspitz, Hartmannsdorf, Heilingen, Hellborn, Hermsdorf, Hetzdorf, Hohendorf, Hummelshain, Ilmnitz, Jägersdorf, Kahla, Karlsdorf, Karsdorfberg, Keßlar, Kleinbockedra, Kleinbucha, Kleinebersdorf, Kleineutersdorf, Kleinkochberg, Kleinpürschütz, Klengel, Klosterlausnitz, Kolkwitz, Königshofen, Kraftsdorf (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Fürstentum Reuß jüngerer Linie), Kuhfraß, Kursdorf, Laasdorf, Langenorla, Lindig, Lippersdorf, Löbschütz, Lotschen, Lucka, Magersdorf, Meckfeld, Mennewitz, Meusebach, Möckern, Mörsdorf, Mötzelbach, Neusitz, Niederkrossen, Nischwitz, Oberbodnitz, Obergneus, Oberhasel, Oberkrossen, Oberndorf, Oelknitz, Orlamünde, Ottendorf, Partschefeld, Petersberg, Plinz, Podelsatz, Pretschwitz, Quirla, Rabis, Rattelsdorf, Rauda, Rauschwitz, Rausdorf, Reichardtsdorf, Reichenbach, Reinstädt, Röbschütz,Rodias, Röttelmisch, Rückersdorf, Rüdersdorf (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Fürstentum Reuß jüngerer Linie), Ruttersdorf, Saalthal, Saasa, Sankt Gangloff, Scheiditz, Schirnewitz, Schleifreisen, Schlöben, Schmieden, Schmölln, Schmörschwitz, Schöngleina, Schöps, Schweinitz, Seifarthsdorf (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Fürstentum Reuß jüngerer Linie), Seitenbrück, Seitenroda, Serba, Sulza, Tautendorf, Tautenhain, Thiemendorf, Tissa, Törpla, Tröbnitz, Trockenborn, Trockhausen, Tünschütz, Uhlstädt, Ulrichswalde, Unterbodnitz, Untergneus, Unterrenthendorf, Walpernhain, Waltersdorf, Weißbach, Weißenborn, Zeutsch, Zimmritz, Zöllnitz, Zöttnitz, Zwabitz, Zweifelbach.
- Landratsamt Ronneburg mit einer Fläche von 666,29 km² und 56.353 Einwohnern (Jahr 1900) umfasst die Gemeinden: Ronneburg, Altkirchen, Baldenhain, Beerwalde, Beiersdorf, Bethenhausen (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Fürstentum Reuß jüngerer Linie), Bohra, Bornshain, Brandrübel, Braunichswalde, Burkersdorf bei Schmölln, Dobra, Drogen, Drosen, Falkenau, Frankenau, Friedrichshaide, Gauern, Gessen, Gimmel, Gödissa, Göldschen, Gosel (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen), Gößnitz, Graicha, Grobsdorf (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen), Großbraunshain, Großenstein, Großpillingsdorf, Großstechau, Großstöbnitz, Großtauschwitz, Hain, Hainichen, Hartha, Hartroda, Haselbach bei Ronneburg, Heukewalde, Hilbersdorf (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen), Illsitz, Ingramsdorf, Jauern, Jonaswalde, Kakau, Kauern, Kauritz (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen), Kleinmückern, Kleinpillingsdorf, Kleinstechau, Kleinstöbnitz, Kleintauscha, Kleintauschwitz, Koblenz, Korbussen, Köthel, Kummer, Linda, Löbichau, Lohma, Lumpzig, Mannichswalde, Mennsdorf, Merlach, Mohlis, Mückern, Naulitz, Naundorf, Nischwitz, Nitzschka, Nöbdenitz, Nödenitzsch, Nörditz, Paitzdorf, Platschütz, Pölzig, Ponitz, Pöppeln, Poris, Posterstein, Raitzhain, Reichstädt, Reust, Röpsen, Roschütz (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Fürstentum Reuß jüngerer Linie), Röthenitz, Rückersdorf (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen), Sachsenroda, Schloßig, Schmirchau, Schmölln, Schönhaide, Selka, Sommeritz, Stolzenberg, Taupadel, Thonhausen (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen), Trebula, Unterau, Untergötzenthal, Untschen, Vogelgesang, Vollmarshain, Wachholderbaum, Waldsachsen (nur teilweise zu Sachsen-Altenburg, der andere Teil gehört zum Königreich Sachsen), Weißbach, Wettelswalde, Wildenbörten, Zagkwitz, Zschernitzsch, Zschöpel.